von Nicole Gerigk, Heilpraktikerin (Psychotherapie) "Ich hab Rücken!", ein ziemlich bekannter Satz eines bekannten Mannes. Wir haben aber nicht nur Rücken: sondern auch Kopf, Beine, Arme und wer unter chronischen Schmerzen leidet, weiß was einem noch so alles weh tun kann. Es fängt alles ganz harmlos an. Hier mal ein Zwicken, dort mal ein Wehwehchen. Mal ein Tablettchen oder ein Weinchen, zum einschlafen. Die Zeit vergeht und die Besuche bei diversen Ärzten häufen sich. "Alles Bestens. Sie sind kerngesund. Wir können nichts finden." Eine tolle Nachricht! Oder doch nicht? Wieso tut mir dann alles weh? | Autorin Nicole Gerigk Heilpraktikerin (Psychotherapie) für weitere Infos > zum Profil |
Chronischer Schmerz belastet das soziale Umfeld des Betroffenen. Dauerhafter Stress, gepaart mit Angst, Frustration, Verzweiflung und depressiver Verstimmung, lassen einen nicht zur Ruhe kommen. Solche negativen Emotionen verstärken die Schmerzen. Sollte dazu noch ein unkontrollierter Medikamenten- und Alkoholkonsum kommen, könnten Suchterkrankungen die Folge sein.
Autogenes Training, Meditation, Yoga, progressive Muskelentspannung und Achtsamkeitstraining sind Entspannungstechniken, die als Therapie unterstützend helfen können. Sie beeinflussen die Schmerzwahrnehmung, unterstützen die Schmerzbewältigung und kurbeln die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Trotz allem sollte man sich nicht scheuen, sich professionelle Hilfe zu holen, um genau die Therapieform zu bekommen, die zu einem passt und hilft. Geduld muss man haben, denn leider verschwindet der Schmerz nicht so schnell wie er gekommen ist. Und die Ursachenforschung nicht aus den Augen verlieren.