Herzstück der Traditionellen Chinesischen Medizin sind die Meridiane, die Energieleitbahnen unseres Körpers. Es gibt 12 Organ-Meridiane, die bestimmte Körperbereiche und deren Funktionen mit Energie versorgen: Herz-, Dünndarm-, Blasen-, Nieren-, Kreislauf-, 3-Erwärmer-, Gallenblasen-, Leber-, Lungen-, Dickdarm-, Magen- und Milz-Meridian. In dieser Reihenfolge bilden sie einen Kreislauf, der uns gesund im Gleichgewicht hält. | Autor Marion Grujain Junck Heilpraktikerin, Kinesiologin für weitere Infos > zum Profil |
Durch Unfälle, Operationen und Schnitte kann es zu einer Verletzung der Meridiane kommen. Diese
können im Rahmen der Wundheilung ebenso wie die ursprüngliche Verletzung heilen.
Möglich sind aber auch Beeinträchtigungen der Meridiane.
Oft zeigen sich die Irritationen in Form von Taubheits-, Kältegefühl oder Schmerzen.
Da die meisten Meridiane senkrecht verlaufen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine querverlaufende Narbe stört, höher als bei senkrecht verlaufenden Narben.
Größe und Aussehen einer Narbe müssen nicht im Zusammenhang mit einer möglichen Störung stehen, viel wesentlicher ist, ob ein Meridianverlauf kreuzt.
So schneidet z.B. die (quer verlaufende) Narbe einer Kaiserschnittoperation 3 (senkrecht verlaufende) Leitbahnen.
Beeinträchtigungen können sich nicht nur im Verlauf des Meridians zeigen:
Knie- und Ellenbogengelenk, Hüft- und Schultergelenk sowie Fuß- und Handgelenk stehen in besonderer Verbindung. So kann sich eine Schwäche des Handgelenks nach einer Hallux Valgus-Operation zeigen.