Wann seid Ihr das letzte Mal geklettert? Klettern ist Ziel- und Lösungsorientiert. Das Problem wird nicht in den Vordergrund gestellt, sondern beim Klettern wird vor allen Dingen an einer Lösung gearbeitet. Auf Beschwerden oder Bewegungseinschränkungen übertragen bedeutet dies, dass sich die Konzentration und Aufmerksamkeit von den Problemen -und dem was nicht geht- weg verschiebt, um für die Lösung Ressourcen zu aktivieren und um Möglichkeiten zu finden, mit diesen Ressourcen zu arbeiten. |
Andere Bewegungsmöglichkeiten können wieder erfahren und auch erlernt werden - vielleicht welche, die in der Kindheit zuletzt benutzt wurden. So ganz nebenbei werden körperliche und mentale Aspekte gefördert: Klettern erfordert eine Stabilisierung bei gleichzeitiger Beweglichkeit; einen Plan oder eine Vorstellung, wie eine Route zu schaffen ist; eine Bewegungsidee und Bewegungserfahrung; eine Förderung der Sensibilität durch die verschiedenen Griffe; Kraft und Ausdauer und natürlich Gleichgewicht und Koordination.
Es ist immer auch eine Grenzerfahrung, vielleicht auch eine Begegnung mit Ängsten und auch das braucht im Umgang eine Entscheidung: es wagen oder lassen?
Die Lösungswege sind erstaunlich vielfältig und laden ein, selbst neue Aspekte und Möglichkeiten auszuprobieren, es wird also nie langweilig und letztendlich begegnen wir uns selbst.
„Der Weg ist das Ziel“
Konfuzius
„Wer das Ziel kennt, findet den Weg“
Laotse
und beides passt zum Klettern … :-) VIEL SPAß