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Zuhören? Du hörst mir nie zu!

9/8/2016

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Soheila Mojtabaei, Kompetenz-Beraterin, Persönlichkeits- und Beziehungscoaching
​
Aufmerksames Zuhören für eine erfolgreiche Kommunikation - 14 Tipps!

Das aktive Zuhören gehört zu einem guten Gespräch. Die Kunst des Zuhörens können leider wenige Menschen.

Wer sagt was? Wer hört was?

„Wenn ich als Mensch etwas von mir gebe, bin ich auf vierfache Weise wirksam. Jede meiner Äußerungen enthält, ob ich will oder nicht, vier Botschaften gleichzeitig“ Schulz von Thun

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Doch, eine der größten Herausforderungen in zwischenmenschlichen Beziehungen ist die Kommunikation – besonders in der Partnerschaft.

Wem hilft das, andere für die eigenen Gefühle verantwortlich zu machen?
Ich höre oft die Klage der Paare in meiner Praxis. Sie verschieben die eigene Verantwortlichkeit auf andere zu.

Vorwürfe und Schuldzuweisungen sind im Gange:
  • „Du hörst mir NIE zu!“, „Du verstehst mich nicht!!!“
  • „Du liebst mich nicht genug, sonst hättest du….“
  • „Wir können nicht miteinander reden.“ „Du bist nicht konfliktfähig.“
  • „Du hast NIE Zeit für mich.“ „Du kümmerst dich NIE um mich“
  • „Du machst mich verrückt!“, „Du ärgerst mich IMMER!“
  • „Ich kann es Dir NIE recht machen! Du meckerst IMMER”,
  • „Du nimmst mich nicht ernst, respektierst mich NIE“,
  • „Du vergisst IMMER alles!“

Wie fühlen sich die Partner, wenn sie den anderen für das eigene Wohlergehen verantwortlich machen?
Ein Gefühl von Machtlosigkeit, Hilflosigkeit?
Ein Gefühl vom Opfer-sein?

Wie reagieren die Partner dann aus solchen Gefühlen heraus?
Fluchen wie ein verletzter Löwe?
Sich zurückziehen wie eine beleidigte Leberwurst?

„Beklage dich nicht über die Dunkelheit. Zünde eine Kerze an.“ Konfuzius

Ein sehr übler Vorwurf vieler Frauen ist:
„Ständig muss ich mich um dich, um dies und jenes kümmern. Und wenn ich mal Probleme habe, bist du nie für mich da.“

Gleichzeitig haben viele Frauen die Erwartung „Spüre, dass was nicht stimmt. Lies in meinen Augen, was los ist.“

Oder es setzt sich die Überzeugung durch:
“Mein Partner/meine Partnerin muss sich ändern…”

Diese Frauen können schwer „NEIN“ sagen und können auch kein „NEIN“ vertragen.

Wer immer helfen will, ohne darum gebeten zu werden, sollte sich fragen:
  • Warum will ich helfen?
  • Was habe ich davon, welche Absicht steckt dahinter?
  • Welchen Preis zahle ich dafür?
  • Wie fühle ich mich dann? Ausgenutzt? Opfer?

Eins steht fest: Andere Menschen kannst du nicht ändern. Nur dich selbst.

Beim Reden und Zuhören ist das eigene Selbst (das Unbewusste) aktiv.

Das Selbst ist der Sitz unserer Lebenserfahrungen, Werte, Überzeugungen, Einstellungen, Emotionen, Motive … Motive sind Beweggründe und treibende Kraft für das Verhalten. Das ist die Macht des Unbewussten, die uns leitet. So wie wir zu unserem Selbst stehen, so gestalten wir unsere Beziehungen unbewusst aus Mustern heraus.

Manche Situationen, Mimik, Gestik (Körpersprache), Worte und Ereignisse kommen unserem Selbst bekannt vor – wie ein Déjà-vu-Erlebnis. Sie erinnern uns vielleicht an ähnliche Situationen aus der Vergangenheit – an positive wie negative. Alte Erinnerungen werden wachgerüttelt, die von uns aber erst einmal nur als unbestimmte Emotion wahrgenommen werden.

Welche Erfahrungen, Haltungen und Einstellungen (Muster) hat dein Selbst (dein Lumly)?

Du tust dir und deinen Beziehungen Gutes, zu erkennen:
  • wie du tickst, welche Beziehungs-, Denk- und Verhaltensmuster du hast,
  • welche inneren Kräfte dich antreiben. Dein inneres Team und seine Motive sind an der Kommunikation beteiligt.
  • Wie, in welcher Art und Weise du mit dir (innerer Dialog) und mit anderen redest.

Wie genau kennst du dich und dein inneres Team?

Die Selbsterkenntnis hilft dir, dich selbst und den anderen besser zu verstehen, zu erspüren, was beim Gespräch in diesem Augenblick vor sich geht, warum du in bestimmten Situationen so reagierst, wie du es tust.

Hol dir eine fundierte Erkenntnis über deine Person und erreiche Veränderungen maßgeschneidert auf deiner Persönlichkeit.

14 Tipps für besseres Zuhören, für eine erfolgreiche Kommunikation
​
  1. Inne halten und Luft holen, bevor du in Aktion oder Reaktion gehst, hör deinen eigenen inneren Stimmen zu, nimm deine Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse wahr und drücke sie Tacheles aus.
  2. VW-Regel: Vorwürfe in Wünsche umwandeln (von Prior) “Vorwürfe sind schlecht formulierte Wünsche“ Virginia Satir
  3. Ich-Botschaften anstatt Du-Botschaften: Wünsche in Ich-Form äußern statt zu nörgeln oder zu warten, bis er von sich aus etwas unternimmt. Da könntest du in dir vor Zorn /Wut kochen, warum er nie darauf kommt, was du brauchen könntest. Folge: Du würdest Frust und Enttäuschung erleben.
  4. Tacheles reden: Sag es wohlwollend, was du willst, was dich stört und nicht was der Partner können muss: Beispiel: „Das stört mich, wenn deine Sache rumliegen.“
  5. Bitte und Danke sagen, Feedback geben. Beispiel: „Bitte nimm mich in Arm.“, „Danke, das tut mir gut.“
  6. Achte auf deine Mimik, Gestik (Körpersprache): Ist das glaubwürdig, wenn dein Partner mit Grimasse, geballten Faust und hochgezogenen Schulter ohne Augenkontakt dir sagen würde „Ich liebe dich so sehr…, ohne dich kann ich nicht mehr leben.“?
  7. Achte auf deine Wortwahl und deinen Tonfall: der Ton macht die Musik
  8. Konkrete Situation und konkretes Verhalten ansprechen, nicht pauschalisieren oder verallgemeinern: „immer, nie“
  9. Versuch es zu vermeiden, tagtäglich und ständig zwischen Tür und Angel über Probleme zu reden, was nicht funktioniert oder wie furchtbar unordentlich der andere ist. Auch Probleme brauchen Raum, Zeit, empathisches und aufmerksames Zuhören.
  10. Regeln zum Streiten aufstellen (rote und gelbe Karte).
  11. Nicht vermuten oder interpretieren, was er meinte, sondern wiederhole was du gehört hast und stelle fest, frag nach, ob du ihn richtig verstanden hast.
  12. Zuhören: Hör achtsam, aufmerksam, geduldig und empathisch zu
  13. Treffe keine Vorhersagen: Beispiel: „Es bringt nichts, mit ihm über meine Gefühle zu reden. Er hört mir sowieso nie zu“
  14. Wohlwollendes Verstehen anstatt Machtkampf, Rechtfertigung und Schuldzuweisungen

Vergiss nicht: Männer ticken anders als Frauen.

Zum Beispiel Männer haben andere Wahrnehmungen und reden weniger über ihre Gefühle als Frauen. Kennst du die Bücher von Allan und Barbara Pease? „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ und „Warum Männer lügen und Frauen Schuhe kaufen“

Du bist Gestalter/in deiner Beziehung. Was kannst du selbst bewirken? Ergreife Initiative für Befriedigung deiner Bedürfnisse. Warte nicht, agiere aktiv und handele selbstbestimmt mit Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten.

Ich freue mich über deinen Kommentar.

Viel Erfolg und alles Liebe!
Soheila

http://soheila-mojtabaei.de/zuhoeren-du-hoerst-mir-nie-zu/

Warum ist das Zuhören so wichtig in Beziehungen, in der Partnerschaft?

Beim Reden teilst du dich mit. Du wünschst dir aufmerksames und empathisches Zuhören und Verstehen deines Partners, was in dir vor sich geht.

Beim Zuhören erfährst du über deinen Partner. Du hörst ihm mit Herzen zu und willst verstehen, was in ihm vor sich geht, welche Bedürfnisse, Wünsche, Interessen und Vorlieben er hat. Du fragst nach, ob du ihn richtig gehört und verstanden hast. Mit dem aufmerksamen Zuhören bringst du Respekt und Wertschätzung deinem Partner entgegen.


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Soheila Mojtabaei
Kompetenz-Beraterin, Coaching, 
Persönlichkeits- und Beziehungscoaching


Praxis für ein starkes Selbst
in 50733 Köln
​für weitere Infos > zum Profil

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