Heilpraktikerin in Christina Fuchs13187 Berlin für weitere Infos > zum Profil |
Sehr geehrte Frau Fuchs, Sie sind Heilpraktikerin und führen Ihre heilkundliche Praxis in Berlin. Was hat Sie dazu bewegt Ihren heutigen Beruf zu ergreifen? Von Hause aus bin ich Diplombiologin, Menschen und ihre Krankheiten haben mich schon immer interessiert. Zum Medizinstudium konnte ich mich nie entschließen, da ich eher von Natur her Forscher bin. Mich hat schon immer das wie und warum hinter den Krankheiten interessiert. So habe ich eben Biologie studiert und wollte in die medizinische Forschung. Meine eigenen Erkrankungen kamen mir jedoch in die Quere. Am Übergang vom Studium zum Berufseinstieg, versagten meine Tabletten die zumindest meinen Heuschnupfen immer in Schach gehalten hatten. Sie halfen einfach nicht mehr und ich habe kaum Luft bekommen. Wie der Zufall es wollte, bin ich zu diesem Zeitpunkt einer Frau begegnet die ihre Lebensmittelallergie mit Homöopathie sehr erfolgreich behandelte. Ich ging folglich auch dorthin und las, weil ich ja immer alles verstehen wollte, viel über die Homöopathie und wie diese Heilung erklärt und versteht. Das eröffnete mir ein völlig neues Weltbild, welches mit meinem alten kaum mehr vereinbar war, zumindest hinsichtlich Heilung. Mir dämmerte, dass die Heilung nicht in pharmazeutischen Lösungen zu finden ist und so entschied ich mich mich eingehender mit alternativen Heilmethoden zu beschäftigen. 2-3 Jahre später kam der Wunsch auf mit diesem Wissen Menschen zu begleiten. Wie würden Sie Ihre Arbeitsphilosophie beschreiben? Jeder Mensch ist einzigartig. Für jeden Menschen gibt es eine ganz eigene, individuelle Lösung. Ich schaue jedes Mal: Wer sitzt da vor mir? Und was wird hier gerade gebraucht und was ist für diesen Menschen auch machbar und umsetzbar? Und allem voran ermutige ich all meine Klienten auf ihren Bauch zu hören und damit Verantwortung für sich und ihren Körper zu übernehmen. Es ist mir wichtig, dass sich meine Patienten wieder als selbst kompetent wahrnehmen, d.h. Sie wissen selbst für sich am besten was gerade der nächste Schritt ist. Einen wesentlichen Schwerpunkt Ihrer Praxis bildet die sogenannte „Integrative Heilarbeit“. Können Sie uns dieses ganzheitliche Konzept etwas genauer vorstellen? Ich bin auf meinem Weg seit ich damals bei meiner ersten Homöopathin war durchaus unterschiedlich Heilwegen begegnet. Neben meinen Ausbildungen in Homöopathie und Bachblütentherapie, bin ich auch energetische Heilerin und lasse Energie über meine Hände in den Körper meines Patienten strömen. Der Schamanismus, sowie „The Journey“, eine psychologische Innenreisemethode haben mich sehr inspiriert. Ich integriere all diese Therapiekonzepte in meine Arbeit. Daher der Name Integrative Heilarbeit. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder Patient an einem anderen Punkt abgeholt werden muss und es für jeden Menschen Methoden gibt die er leicht und weniger leicht annehmen kann. Auf meiner Homepage habe ich über die Integrative Heilarbeit ausführlich geschrieben, falls jemand da tiefer einsteigen möchte. Sie sagen, in der integrativen Heilarbeit ist es möglich eine Thematik in verschiedenen Tiefen zu bearbeiten. Können Sie uns das genauer erläutern? JA das ist ganz einfach. Wenn beispielsweise ein Mensch zu mir kommt mit Knieschmerzen. Er war beim Arzt, Diagnose, sagen wir mal Degeneration des Knorpels, Empfehlung bestimmter Medikamente oder Empfehlung einer OP. Jetzt gilt es gemeinsam mit diesem Menschen herauszufinden was er möchte. In der „oberflächlichsten“ Variante erläutere ich dem Klienten erst einmal seine Thematik, kläre auf über Nebenwirkungen der Medikamente, zeige Konsequenzen einer OP auf. Empfehle alternative Therapiemethoden wie Osteopathie oder zeige unterstützende Körperübungen. Wenn ich tiefer mit ihm einsteige, werden wir gemeinsam alternative Arzneien finden. Hier schöpfe ich das Spektrum an Homöopathie, pflanzlichen Arzneimitteln, anthroposophischen Arzneien aus. Am tiefsten arbeiten wir an einer körperlichen Erscheinung, wenn wir dann noch die Frage stellen nach dem warum. Was für ein Thema möchte sich über das Symptom ausdrücken? Zeigt sich beispielsweise eine chronische Überlastung in dem Knieschmerz und möchte mein Körper einfach nur langsamer arbeiten und weniger tun? In manchen Fällen stehen auch andere Botschaften hinter Körpersymptomen, die man gut mit Methoden wie „The Journey“ ermitteln kann. Im Idealfall arbeiten wir in allen Tiefenstufen, jedoch habe ich diverse Klienten, die lediglich die Beratung hinsichtlich ihrer Ärztediagnose in Anspruch nehmen und eine natürliche Alternative suchen. Jeder wie er es für sich braucht. | Wo sehen Sie die besonderen Stärken der integrativen Heilarbeit? Welche Probleme, Anliegen, Beschwerden lassen sich hiermit besonders gut angehen? Der große Vorteil ist, dass es kein Schema braucht, wo ein Mensch reinpassen muss. Ich kann leicht ausweichen, wenn ich merke, dass jemand auf homöopathische Mittel nicht reagiert oder auch wenn ihm das zu komisch erscheint. Letztlich lassen sich damit jedwede Beschwerden gut angehen. Ganz wichtig hierbei ist das innere JA. D.h. Ich habe einfach einen Impuls genau dort hinzugehen, zu genau diesem Heilpraktiker, Arzt etc. Es bringt selten etwas, wenn einem jemand sagt, geh doch bitte dahin und man fühlt sich nicht hingezogen. Dann sollte man es lassen. Wenn man aber das Gefühl hat: JA ... ich weiß zwar nicht warum, aber dort gibt es etwas für mich was mir weiterhilft und mich unterstützt, dann ist es der richtige Weg und dann ist auch alles möglich, bei jedem Anliegen! Sie bieten Ihren Klienten auch eine ganzheitliche Gesundheitsberatung hinsichtlich schulmedizinischer Medikation und ihrer natürlichen Alternativen an. Können Sie uns hier vielleicht ein paar Beispiele geben? Einige Beispiele:
Welche Vorteile hat eine naturheilkundliche Alternativmedikation im Vergleich zu einer Schulmedizinischen? Allem Voran ist der Vorteil, dass es keine Nebenwirkungen gibt. Es gibt einen intensiven Austausch mit dem Behandler, in dem Falle mir, eine Tatsache die vielen Menschen fehlt im heutigen Austausch mit den Ärzten. Naturheilkunde unterstützt zudem die Heilung, während die schulmedizinische Medikation oft nur das Symptom unterdrückt oder verschiebt, statt es in der Tiefe zu Heilen. Wo sehen Sie die Grenzen der naturheilkundlichen Medikation? Gibt es Risiken? Das ist schwer zu beantworten. Ich denke es gibt keine Grenzen in dem was die Naturheilkunde vermag. Jedoch hat jeder Mensch seine Grenzen wie weit er dieser alternativen Therapie und damit sich selbst und der Natur vertraut. Ganz individuell gibt es immer wieder Fälle wo eine Kombination aus beiden sehr sinnvoll ist. Da soll die Schulmedizin nicht stigmatisiert und verteufelt werden. Wenn ich mir ein Bein breche, bin ich sehr froh, dass es die Chirurgie gibt, werde aber zusätzlich immer die Heilung durch naturheilkundliche Arzneien unterstützen und beschleunigen. Eine perfekte Zusammenarbeit. Risiken gibt es keine, wenn man achtsam ist und immer schaut und nicht den Moment verpasst, wo vielleicht die Schulmedizin eingreifen muss. Was ist Ihnen wichtig im Umgang mit Ihren Klienten? Respekt ist mir ganz wichtig. Ich respektiere jeden einzelnen Menschen mit seinem Weg und möchte ihm nicht mein Weltbild überstülpen. Ich bin da mit einem Angebot und mit Wissen. Jeder der zu mir kommt, darf davon nehmen was für ihn stimmig und richtig ist. Was lieben Sie besonders an Ihrer Arbeit? Das Leuchten in den Augen der Menschen, wenn sie Hoffnung haben, sich verstanden fühlen, Fortschritte erleben, Ermutigung erfahren. Und.....wenn Kinder nach einer Energiebehandlung einfach nur liegen bleiben wollen und gar nicht nach Hause möchten...dann bin ich ganz glücklich, wenn sich jemand einfach nur uneingeschränkt wohl fühlt..... Ihr Lebensmotto in einem Satz? Das Leben ist Veränderung ... dadurch aber unglaublich spannend und inspirierend ... Wir bedanken uns ganz herzlich für das Interview! |