Ich biete meinen Patienten in meiner Praxis für Präventiv- und Komplementärmedizin verschiedene klassische und bewährte Naturheilverfahren an, in Kombination modernster Technik in Diagnostik und Therapie.
Seit wie vielen Jahren sind Sie bereits in Ihrem Beruf tätig, und was hat Sie dazu bewegt ihn zu ergreifen?
Ich bin seit über 25 Jahren als Heilpraktikerin tätig. Meine Motivation war - und ist es auch heute noch - die Zusammenhänge in der Medizin zu erkennen, zu verstehen, und diese Erkenntnisse meinen Patienten zu vermitteln. Umfangreiche medizinische Kenntnisse konnte ich mir durch meine Tätigkeit in der Labormedizin in verschiedenen Kliniken und Praxen aneignen.
Wie würden Sie Ihre Praxisphilosophie beschreiben?
Eine realistische Einschätzung bei der Auswahl meiner Therapiekombination unter Berücksichtigen des gesundheitlichen Zustandes meiner Patienten. Wobei der Kosten- Nutzenfaktor mit berücksichtigt wird. Ich wende alle von mir angebotenen Diagnose- und Therapieverfahren bei mir selbst und in der Familie an.
Sie verbinden in Ihrer Praxis verschiedene alternative Heilverfahren mit einer computergesteuerten Diagnose- und Therapiesystematik: Oberon bzw. NLS-Auswertung genannt. Können Sie uns dieses moderne System genauer vorstellen? Wo sehen Sie die besonderen Stärken dies Diagnose- und Therapiesystems? Was kann es therapeutisch leisten?
Diese Diagnosetechnik kommt aus dem Bereich der Informationsmedizin (Quantenphysik). Das Oberon Diagnosesystem ermöglicht eine Art „Tiefendiagnostik“ auf funktioneller Basis. Eine Möglichkeit, Funktionsabläufe im „System Mensch“ zu analysieren und zu bewerten. Unerklärbare Beschwerdebilder, Krankheiten - und /oder - auch nur unangenehme Symptome, die schulmedizinisch nicht - oder nur sehr schwer zu diagnostizieren sind, können möglicherweise anhand von Frequenzmustern auf dem PC, für den Patienten sichtbar, dargestellt werden. „Ich mache sichtbar, was die Schulmedizin nicht sieht.“ Die Untersuchung ist vollkommen schmerzfrei.
Können Sie uns vielleicht von einem Beispielfall berichten und wie sich die Diagnostik bzw. Therapie mit dem Oberon-System für diese Person ausgewirkt hat?
Da das Oberon Diagnosesystem die Messergebnisse vom gesundheitlichen „Ist- ustand“ des Patienten mit dem eines gesunden Gewebes, Organs oder einer Körperzelle vergleicht, konnte ich z. B. bei einer jungen Frau, die unter chron. Durchfall litt, eine Störung im Bereich der Bauchspeicheldrüse diagnostizieren. Der Darm war also nicht die Ursache. Durch diese neuen Erkenntnisse konnte ein neuer Therapieansatz erarbeitet werden. Der Patientin konnte in kurzer
Zeit geholfen werden.
Sie sagen, Naturheilkunde bedeutet für Sie, den Organismus in die Lage zu versetzen, die Selbstheilungskräfte mit verschiedenen alternativen Heilverfahren wieder in die Regulation zu bringen. Wie gestaltet sich dies in Ihrem Praxisalltag? Was erwartet mich wenn ich mit Beschwerden zu Ihnen komme?
Ich beginne mit einem ausführlichen Gespräch. Alle schon vorliegenden Befunde werden besprochen. Es folgt eine ausführliche Erklärung des Oberonsystems, indem ich besonders auf die Grenzen und Chancen, die dieses
System bietet, hinweise. Dann folgt die Untersuchung, die ca. 60 Min dauern kann. Wenn nötig, und wenn es der Patient wünscht, werden weitere Untersuchungen z.B. ein HLB Bradfordtest oder – und - andere Blut- Stuhloder Urinuntersuchungen in Auftrag gegeben. Eine Bewertung und Besprechung aller Befunde werden in einem weiteren Gespräch erklärt, und ich mache dem Patienten einen Therapievorschlag mit einer genauen Kostenanalyse.
Worin sehen Sie die besonderen Stärken von alternativen Heilmethoden bzw. ganzheitlichen Gesundheitskonzepten im Allgemeinen?
Alle alternativen Heilverfahren stellen eine wertvolle Ergänzung zu vielen Therapie- und Diagnoseverfahren aus dem klassischen, schulmedizinischen Bereich dar. Für viele Menschen eine Möglichkeit, für ein „mehr“ an Lebensqualität und Gesundheit. Das Ziel ist, das es meinen Patienten, unter Berücksichtigung der jeweiligen Vorerkrankung gesundheitlich besser geht, und der Organismus wieder in die Regulation kommen kann. Bei professioneller Anwendung und dem nötigen medizinischen Fachwissen, sind alternative Heilverfahren frei von Nebenwirkungen. Sie wirken regulativ, sanft und individuell. Der Mensch mit seiner Symptomatik steht als Ganzes im Mittelpunkt - nicht die schulmedizinische Diagnose. Diese Diagnose ist aber wichtig, um ev. Kontraindikationen für bestimmte Therapieverfahren zu beachten.
Für mich gehören Schulmedizin und Naturheilkunde oft als Gesamtkonzept zusammen. Diese Aussage ist mir sehr wichtig.
Was ist Ihnen wichtig im Umgang mit Ihren Klienten?
Im Umgang mit meinen Patienten ist es mir wichtig, dass ich deren Problematik erkenne und jeden“ da abhole - wo er steht“. Es ist mir wichtig, dass meine Patienten ihr persönliches Krankheitsbild erkennen können. Ich erkläre pathologische Vorgänge im Körper anschaulich und verständlich. Eine ehrliche Einschätzung der jeweiligen gesundheitlichen Situation im Hinblick auf die Auswahl von Therapien und deren möglichen Erfolg.
Was lieben Sie besonders an Ihrer Arbeit?
Daß ich oft - trotz schwieriger gesundheitlicher Umstände meiner Patienten – doch noch vielen Patienten angemessen behilflich sein kann. Ich übe meinen Beruf aus Überzeugung aus - ich fühle mich in meinem Beruf „Zuhause“.
Ihr Lebensmotto in einem Satz?
Gesundheit ist nicht alles - aber ohne Gesundheit geht nicht.
Ist der Beruf des Heilpraktikers noch zeitgemäß?
Da wir unsere Patienten nicht als einzelne „Bausteine“ betrachten - sondern als „ganzes Haus“ - mit Material und Energieversorgung - haben wir mit alternativen Heilverfahren eine Möglichkeit, die einzelnen „Bausteine“ in ihrer
Gesamtheit wieder zu verknüpfen. Energie und Materie können so oft wieder in die Balance gebracht werden. Zuwendung und Zeit spielen bei unserer Arbeit eine wesentliche Rolle. Diese Faktoren können oft im schulmedizinischen Alltag
nicht ausreichend berücksichtigt werden. Wir Heilpraktiker leisten einen wesentlichen Beitrag mit alternativen und/oder mit komplementären Therapieund Diagnoseangeboten im Bereich der Prävention und Früherkennung. Begleitende Maßnahmen bei Erkrankungen helfen den Menschen zu mehr Lebensqualität und oft zu einer Verbesserung ihrer Beschwerden.
Wir bedanken uns ganz herzlich für das Interview!
Dagmar Ostendorf Heilpraktikerin > zum Profil |