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Isabelle Voinier Heilpraktikerin für Psychotherapie im Interview

18/7/2016

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"Ein Traum ist kein Zufall"
- 
​​Wertvolle Erkenntnisse erlangen durch Traumarbeit & Traumübersetzung

Bild
Isabelle Voinier
Heilpraktikerin für Psychotherapie

Reflexion - Der Raum für klientenzentrierte Traumarbeit
​in 80809 München
für weitere Infos > zum Profil

​


Bitte stellen Sie Ihr Tätigkeitsfeld einmal kurz unseren Lesern vor.

Ich biete Traumarbeit an sowohl für Menschen, welche voller Neugier ihre oft wirren Traumbilder verstehen möchten, als auch für die, die wegen ihrer Traumbilder große Angst empfinden (bei Albträumen z.B.).

Darüber hinaus arbeite ich als Coach für Menschen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden und nicht weiterkommen.

Ich gebe ebenfalls, als zertifizierte Dozentin, Supervision für die TAOG (Traumarbeit nach Ortrud Grön) und unterrichte auch diese Methode in Einzelarbeit oder in Gruppen (Ausbildung und Fortbildung).

Wie sind Sie zur Traumarbeit gekommen?

Ich arbeite hauptberuflich in dem Film-, Theater- und TV Bereich. Das ist eine spannende, dennoch oft auch sehr oberflächliche Welt, in der es darum geht, „Schein-Realitäten“ zu produzieren.

Ich fand, dass ich eine tiefergründige, ergänzende Tätigkeit als Gegenpol dazu finden musste. Träume sind auch kleine Filme, Dramen die sich auf einer gänzlich anderen Bühne präsentieren und mich sehr angesprochen haben mit ihren Bildern und Texten.
Zu verstehen, was wir als Traum- Regisseur damit ausdrücken wollen und inszenieren, hat mich gereizt.

Ich wollte die Frage beantwortet haben:

Sind Träume ebenfalls „Schein- Realitäten“, oder sind sie vielmehr Ausdruck einer Aufforderung, uns mit unserer inneren Wahrhaftigkeit zu beschäftigen?

Können Sie uns die Traumarbeit nach Ortrud Grön etwas genauer vorstellen? Und was unterscheidet sie von der klassischen Traumdeutung?

Die Arbeit nach Ortrud Grön ist als Weiterentwicklung der Arbeit von Freud bzw. C.G. Jung zu sehen. Es gibt vier wichtige Merkmale, die diese Arbeit kennzeichnen:

Träume verwenden die Gleichnissprache, um uns zu erreichen:

Wir arbeiten in der TAOG also weniger mit Symbolen als mit Gleichnissen, die über die gängige Symbolik hinausgehen.

Diese leiten sich ab aus den Bildern der Natur. Die EVOLUTION der Natur in all ihren Erscheinungsformen (Menschen, Tiere, Pflanzen, Elemente wie Wasser und Luft; Landschaften, Gegenstände etc.) sowie ihre Ordnung und Gesetzmäßigkeiten, entspricht gleichnishaft der Entwicklung der geistigen Kräfte im Menschen.

Diese Ordnung finden wir in den Träumen wieder. Wir denaturierten Menschen müssen nur lernen, der Natur zuzuhören, um von ihr zu lernen. Der so eingebundene Mensch wird dadurch wieder zu seiner wahren Natur finden können.

Es geht darum, das WESEN der Dinge zu begreifen,
dazu ein Beispiel:


Sie träumen von einem Hund. Sie schlagen in einem „Traumlexikon“ nach zur Erklärung des Hundes und lesen in etwa: “Träume mit einem Hund drehen sich manchmal um das Thema der Dominanz und Kontrolle. Hunde im Traum sind oft Traumsymbole für Aggression und Wut“.


Die Gleichnissprache bei der Methode von O. Grön argumentiert wie folgt:

Der Hund stammt von den Wölfen ab. Eine der wesentlichen Wolfseigenschaften ist die Treue des gesamten Rudels zum Leitwolf, die bis zur Selbstaufgabe führt. Diese Treue hat der Hund im Lauf der Domestizierung auf seinen Herrn übertragen.

Deshalb ist das Wesentliche des Hundes die „ absolute Treue.“ Wenn mein Hund im Traum aggressiv bellt oder gar beißt, so könnte es doch sein, dass er mich als treuer Freund darauf aufmerksam machen will, dass ich gerade dabei bin, die Treue zu mir selbst zu verlieren oder zu gefährden.

​Dabei sind auch die Rasse und die Farbe des Hundes von Bedeutung, um sein Wesen besser erschließen zu können. Ein Schäferhund (Hütehund) lässt einen anderen Schwerpunkt als ein Terrier (Jagdhund) vermuten.


Die Träume haben eine Struktur: Ein Traum ist kein Zufall.

Die Reihenfolge seiner Bilder auch nicht. Alle Bilder stehen in einem strukturellen Zusammenhang zueinander, so kann die Dynamik des psychischen Prozesses besser widergespiegelt werden.

Die Träume sind stets im Kontext der Gegenwart zu verstehen:

Deshalb ist es wichtig, einen „Anker“ am Vortag oder in den Gegenwart zu finden. Der Anker kann ein wichtiges Problem sein, welches uns gerade beschäftigt, aber auch etwas scheinbar Banales, das wir im Alltag übergehen und uns unfrei lässt (z.B.: Gestern habe ich etwas zugesagt, obwohl ich eigentlich Nein sagen wollte).

Weshalb nennen Sie Ihre Arbeit Traumübersetzung und nicht Deutung?

Ich bin akademisch geprüfte Übersetzerin. Der große Unterschied zwischen Deuten und Übersetzen liegt für mich darin, dass ein Übersetzer nicht interpretieren sollte. Seine Aufgabe besteht vielmehr darin, den exakten Inhalt des Textes in einer anderen Sprache wiederzugeben, ohne dabei eigene Gedanken einzubringen. Er steht stets in direktem Dialog mit dem Verfasser des Textes und fragt ständig nach, was gemeint ist und wie er etwas zu verstehen hat.

Der AUTOR ist ausschlaggebend für die Bedeutung des Inhaltes. Und genauso verhält es sich mit dem Traum, sprich dem Traumtext. Der TRÄUMER selbst ist es, der am besten weiß, was er sagen will. Ein Traum zu übersetzen bedeutet, ihn von einer Seite (unbewusst) zur anderen Seite (bewusst) zu bringen, ohne den Inhalt zu verändern. Genauso wie der Fährmann sein Boot von einem Ufer zum anderen übersetzt.


Wo sehen Sie die besonderen Stärken der Traumarbeit nach Ortrud Grön? Welche Probleme, Beschwerden, Anliegen können hiermit besonders gut angegangen werden?

Diese Methode erlaubt zielgerichtete und erstaunlich schnelle Ergebnisse: Schon bei der ersten Sitzung ist es möglich, diese Tatsache zu erfahren.

Diese Arbeit hat die Anteile des Traums im Fokus, die sich auf die unbewältigten aktuellen Probleme des Träumers beziehen. So kann ich als Traumübersetzerin sehr konkret nach dieser Ambivalenz fragen und sie dem Träumer begreiflich machen, bis er sie selbst in seinen Worten ausdrücken kann.

Der Träumer begreift nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Gefühl. Das finde ich besonders wichtig. Wenn Fühlen und Denken in der Balance sind, sind wir sofort in unsere Mitte.

Grundsätzlich betrachte ich die Traumarbeit als effektive Lebenshilfe.

Deshalb ist diese Methode im Prinzip für jeden geeignet, der konkret mehr über sich selbst erfahren möchte, auf eine Art und Weise, welche sehr natürlich (sprich nahe seiner Natur) ist.

Wie gestaltet sich die Traumarbeit, wenn ich mich entschlossen habe, diese mit Ihnen zu betreiben?

Ich brauche Ihre Träume möglichst in schriftlicher Form. Schreiben Sie alles auf. Auch Bruchstücke vom Traum haben Ihre Bedeutung. Vergessen Sie nicht, auf Farben, Zahlen, Tageszeit usw. zu achten. Je mehr Details, desto genauer die Übersetzung. Bitte nur den Traum als solchen aufschreiben, keine Assoziationen oder Erklärungen dazu. Auch Ihr Gefühl beim Aufwachen ist wichtig. Schreiben Sie es ebenfalls auf.

Sollten Sie in einer Nacht mehrere Träume gehabt haben: Alle gehören zusammen! Deshalb bitte alle nacheinander, in der richtigen Reihenfolge aufschreiben. Notieren Sie ebenfalls, was Sie im Moment emotionell bewegt, was am Vortag vorgefallen ist: z.B. der Konflikt mit einer Kollegin oder Stress mit dem Partner…

Wir brauchen genügend Zeit für diese Arbeit. Reservieren Sie dafür 1 bis 1 ½ Stunden. Während der Sitzung frage ich mich dann anhand der Bildinhalte in Ihre Problematik als Träumer hinein, solange, bis wir beide verstanden haben, was Sie sich mit dem Traum eigentlich sagen wollten!


Können Sie vielleicht anhand eines Beispielfalls verdeutlichen, wie sich die Traumarbeit im Leben einer Person auswirken kann?

Ich unterliege natürlich der Schweigepflicht. Deshalb werde ich Ihnen einen Fall schildern, der in meinem Buch ausführlich beschrieben wird, da die Träumerin mich von dieser Pflicht entbunden hat.

Die junge Frau kam zu mir mit einem „Apfeltraum“. Fast alles in dem Traum drehte sich um diese Frucht.

Es stellt sich heraus, dass sie darunter litt „sich nie entscheiden zu können.“ Dies brachte mit sich, dass sie zwischen zwei Berufen zerrissen war und nicht weiterkam, keine richtige Bindung zu einem Menschen für längere Zeit eingehen konnte und letztendlich erkennen musste, dass sie statt in die Freiheit des Lebens zu kommen sich nun in einer Situation befand, die sie einsam und sehr unzufrieden machte. 
​


Sie steckte in einer wirklich tiefen Lebenskrise.
Ich habe erzählt, dass ich mit Gleichnissen arbeite. Ein Gleichnis für einen Apfel ist für jeden von uns schnell gefunden: Die Frucht vom Baum der Erkenntnis, der die „Schuld“ daran trägt, dass wir das Paradies verlassen mussten. Mussten wir es, oder wollten wir es eher? War es nicht schließlich die nötige Geste, damit wir unsere eigenen Wege als Menschen gehen durften? Damit wir uns entwickeln konnten zum mündigen Wesen? Somit wäre der Apfel eine Frucht, die mit einer Entscheidung verbunden ist.

Im Traumgespräch wurde deutlich, dass meine Klientin gar keine Äpfel mag. Ja, Obst sowieso überhaupt nicht. Mit ca. 13 Jahren hatte sie so etwas wie eine Obstunverträglichkeit entwickelt. Sie konnte es nicht verdauen. Wie spannend vom Traum, diese „verbotenen Früchte“ zu inszenieren. Daraus leiten sich die Fragen ab: „Warum darf sie sich denn nicht entscheiden?“ und „Was ist passiert, als sie 13 Jahre alt war?“. Und so begriff die junge Frau ganz tief und innerhalb von wenigen Sekunden, dass ihre Unfähigkeit sich zu „Ent-Scheiden“ daher rührt, dass sich just in diesem Alter ihre Eltern scheiden ließen!

Weil es einfach zu weh tut, wenn die Liebe zu einem Menschen, oder zu einem Beruf, oder zu was auch immer zu Ende geht, fing sie es gar nicht erst an! Sie konnte nicht ganz tief entscheiden: JA, ich will dies oder jenes und blieb deshalb im lähmenden Zwiespalt stecken. Nicht in den Apfel zu beißen bedeutete für sie also in einem Kindheitstrauma verhaftet zu bleiben, das sie daran hinderte, einen mündigen Weg zu gehen.

Es brauchte lediglich eine Sitzung, um diese tiefe Erkenntnis zu erlangen. Und ich möchte noch anmerken, dass die junge Frau ca. vier Monate nach unserer Traumarbeit tatsächlich wieder Äpfel bzw. Obst essen konnte. Sie ist auf einen guten Weg.

Wie kann man die Traumsprache erlernen, um seine Träume eigenständig zu übersetzen?

Mit der Traumsprache ist es wie mit jeder anderen Sprache. Es braucht eine regelmäßige Praxis und Übung. Ich meine damit, dass viel mehr dazu gehört als nur „Vokabeln“ zu lernen oder schnell mal im Lexikon nachzuschlagen (wie es viele fragwürdige Traumlexika oft versprechen).

Traum-Wörter oder Traum-Bilder müssen stets im aktuellen Kontext der Lebenssituation verstanden und übersetzt werden.

Wenn wir den Apfel vom vorigen Traum nehmen, so ist nicht jeder Apfel, der im Traum vorkommt, als Entscheidungsaufforderung zu verstehen! Vielleicht sollte man deshalb etwas Nachhilfe oder Privatunterricht nehmen, so dass man mit seinen eigenen Träumen üben kann. Oder man nimmt an regelmäßigen Traumgruppen teil, in denen man auch mit fremden Träumen üben kann. Sollte das Lernziel über den privaten Bedarf hinausgehen, so empfiehlt es sich, eine Ausbildung für die TAOG zu absolvieren.

Sie haben ein Buch geschrieben: „Über das Wesen der Farben im Spiegel der Träume“. Können Sie uns mehr zum Inhalt sagen? An wen richtet sich das Buch?

„Über das Wesen der Farben im Spiegel der Träume“

Jeder der sich für Farben und für Träume interessiert, kann dieses Fachbuch lesen. Es ist ebenso für Laien als auch für Therapeuten geschrieben. Man sollte das Buch allerdings möglichst der Reihenfolge nach lesen, denn es ist didaktisch so aufgebaut, dass sich das Verständnis für beide Fachgebiete dann besser erschließt.

Zum Inhalt: Ich habe eine Evolution der Farben postuliert, welcher ich anhand der Evolution des Farbsehens nachgehe. Ich zeige, wie diese Evolution, genau wie die der Tiere zum Beispiel, einer eigenen psychologischen Ordnung in uns entspricht und eine Entwicklung in uns selbst widerspiegelt. Da Farben auch Empfindungen sind, zeigen sie ein sehr frühes Stadium auf und werden, denke ich, geträumt, um etwas auszudrücken, wofür der Träumende noch keine Worte hat.

Als Übersetzer ist es an mir, Gleichnisse und Worte zu finden, die auf der gleichen Wellenlänge wie die Farben schwingen und den Träumer erreichen. Dazu habe ich ca. 40 Träume angeführt. Die Farben werden dabei nicht im kulturellen Kontext gesehen, sondern nach ihrem WESEN in der NATUR betrachtet.


Um ein Beispiel zu nennen: Grün ist nicht die Farbe der Hoffnung, sondern die Farbe der Pflanzen. Diese Tatsache gilt, ganz universell, für jeden Menschen auf der Welt. Das Wesen der Pflanzen ist es, Sauerstoff zu produzieren, den wir wiederum einatmen. Ohne Sauerstoff sterben wir. Wir hingegen produzieren CO2, das die Pflanzen brauchen. Dies stellt ein rhythmisches Element dar. Also muss Grün unbedingt mit unserem Rhythmus zu tun haben (Lunge- und Herz-Raum). Dies findet sich bestätigt durch die Lehre der Chakren, welche Grün genau dort positionieren.

Ich habe bei NOVA Expert einen ausführlichen Artikel darüber geschrieben, auf den ich an dieser Stelle gerne verweisen möchte: 
> Über das Wesen der Farben im Spiegel der Träume

Ist es nicht für Sie als Französin schwierig ihre Traumarbeit auf Deutsch zu absolvieren? Und bearbeiten Sie auch Träume in ihre Muttersprache?

Eigentlich gar nicht, ganz im Gegenteil. Ich habe auch mein Buch auf Deutsch geschrieben. Ich liebe die deutsche Sprache mit ihren exakten und vielschichtigen Ausdrucksmöglichkeiten, mit ihrer Tiefgründigkeit. Ich kann auf Deutsch sogar ein Wort kreieren, welches zwar primär nicht existiert, jedoch von jedem sofort verstanden wird! Für mich ist Deutsch die Sprache der Seele. Außerdem habe ich meine ganzen Ausbildungen sowie meine eigenen Therapien auch auf Deutsch gemacht. Ich fühle und spüre jetzt mehr auf Deutsch, wenn ich ehrlich bin. Nichts desto trotz arbeite ich natürlich auch sehr gerne mit Menschen, die in meiner Muttersprache träumen!

Was ist Ihnen wichtig im Umgang mit Ihren Klienten?

Es gibt kein unwichtiges Problem.

Wenn ein Mensch die Zeit, die Energie und das Geld investieren möchte um dem, was er als Problem betrachtet, Herr zu werden, dann ist es wichtig. Und so gebe ich meinen Klienten den Raum, den es braucht. Meine Stunden dauern keine 45 Minuten, sondern 60 bis 90 Minuten, damit sich etwas in Ruhe ohne Druck entfalten kann. Und ich versuche immer dem Träumer eigenes Werkzeug in die Hand zu geben, damit er seine Träume auch irgendwann selbst verstehen kann.

Die Eigenverantwortung des Träumers für sich selbst zu stärken ist ein wesentlicher Part meiner Arbeitsweise.

Wie würden Sie Ihre Arbeitsphilosophie beschreiben?

Was mich antreibt ist einerseits das „Wissen wollen“, das Verstehen der Zusammenhänge, um ganzheitlich und zielgerichtet wirken zu können. Und andererseits möchte ich, dass möglichst viele Menschen „freier und mündiger“ werden. Es hört sich erstmal etwas großspurig an, aber es ist tatsächlich mein Motor: Was kann ich selbst tun, um mich von meinen Zweifeln, meinen Ängsten, meiner Unentschiedenheit etc. zu befreien, um gut leben zu können?

Auf Deutsch gibt es eine wunderbare Redewendung: „Man ist seines eigenen Glückes Schmied“.
Das Schmieden des Glücks ist mit harter Arbeit verbunden, aber es lohnt sich absolut.


Und so ist es auch mit den Träumen: Sie sind wie Nüsse, die man zu knacken hat, um an die Substanz, an die Energie zu kommen. Sie offenbaren ihre tiefgründige Botschaft selten, ohne dass der Träumer selbst etwas dafür tun muss. Deshalb passt das Wort Traum-Arbeit ganz genau!

Was mich außerdem antreibt ist, dass wir alles in uns selbst tragen. Wir sollten einfach wieder mehr auf uns selbst hören, auf die innere Stimme, die inneren Bilder achten. Wir sollten zu unserer Echtheit und Wahrhaftigkeit zurückfinden. Träume muss man nicht kaufen. Sie sind da und warten nur darauf, genützt zu werden. Deshalb möchte ich dafür sorgen, dass die Traumsprache besser verstanden wird.

So können Menschen stets selbst auch in inneren Dialog treten und sich zentrieren. Das ist eine Form der Hilfe zur Selbsthilfe.

Was lieben Sie besonders an Ihrer Arbeit?

Die Träume! Und ihre Sprache. Es fasziniert mich immer wieder, wie einfallsreich, humorvoll, zielgerichtet, lösungsorientiert und vor allem liebevoll die Träume sind. Ich werde nie genug davon haben, denn jeder Traum, verbunden mit jedem Menschen, der ihn träumt, zeigt mir Dialekte und Mundarten (um in der Sprachterminologie zu bleiben), die ich noch nicht kenne. Man kann nie sagen: Das bedeutet dies oder jenes… Es ist immer anders.

​Die Aufforderung, diese Sprache zu verstehen, um den Menschen in einen inneren Dialog zu bringen der dazu führt, dass er sich zum Schluss selbst versteht, finde ich großartig!


Ihr Lebensmotto in einem Satz?

Ich habe zwei Mottos, die mir wichtig sind und kann mich nicht entscheiden, welches wichtiger ist:

„Sprich nicht davon, wie man essen soll, sondern iss, wie man soll.“ (Epiktet)

und

„Die größte Entscheidung deines Lebens besteht darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.“ (A. Schweitzer)

​Wir bedanken uns ganz herzlich für das Interview!


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