Mathias Haeberlein Psychotherapeutischer Heilpraktiker in 72138 Kirchentellinsfurt für weitere Infos > zum Profil |
Herr Haeberlein, Sie sind psychotherapeutischer Heilpraktiker und führen eine Praxis für Psychotherapie in Kirchentellinsfurt, das zwischen Tübingen und Reutlingen liegt (Baden-Württemberg). Bitte stellen Sie Ihr Tätigkeitsfeld einmal kurz unseren Lesern vor. Mein Tätigkeitsfeld als psychotherapeutischer Heilpraktiker ist sehr weit. Ich behandle z.B. Menschen in Lebenskrisen, sei es nach dem Verlust eines geliebten Menschen, einer Trennung oder anderen einschneidenden Erlebnissen in Ihrem Leben. Hierzu gehört natürlich auch das Thema Burnout und Stress. Das Aufarbeiten traumatischer Erlebnisse aus der Vergangenheit und das Thema Depression sind ebenfalls wichtige Themen in meiner Praxis. Ebenfalls kommen Menschen mit Ängsten, Phobien oder Panikattacken zu mir, um nur die wichtigsten Themen zu nennen. Was hat Sie dazu bewegt Ihren heutigen Beruf zu ergreifen? Beruf kommt doch von Berufung und genau so ist bei mir im Laufe der Jahre der Wunsch gewachsen, Menschen mit seelischen Problemen zu unterstützen. In den letzten Jahrzehnten wurden sehr große Fortschritte in der Forschung auf diesem Gebiet gemacht. So konnten neue und sehr wirkungsvolle Therapiemethoden entwickelt werden. Wie würden Sie Ihre Arbeitsphilosophie beschreiben? Meine Arbeitsphilosophie ist einfach: Menschen verstehen, Menschen helfen. Mit welchen Anliegen kommen die Menschen auf Sie zu? Die Anliegen mit denen die Menschen zu mir kommen sind vielseitig, dies geht von einer depressiven Verstimmung, Lebenskrisen, Ängsten, Panik, Zwänge, Stress, Burnout, Trauer, Essstörungen, traumatischen Erlebnissen, Schlafstörungen, Raucherentwöhnung, Phobien bis zur Selbstfindung Woran merke ich, dass psychotherapeutische Unterstützung für mich vielleicht hilfreich sein könnte? Das kann bei jedem Menschen unterschiedlich sein, im Allgemeinen kommen die Menschen zu mir, sobald sie einen Leidensdruck verspüren oder wenn sie merken, dass sie ohne Hilfe nicht mehr weiter kommen. Sie laden Ihre Klienten ein, Ihre Praxis zu ihrem ganz persönlichen "Kraftraum" zu machen. Können Sie uns das genauer erläutern? Die Praxis ist ein Raum, in dem über alles gesprochen werden darf. Ein Ort, in dem die Klienten im Mittelpunkt stehen. Ein geschützter Raum der Geborgenheit für die Dinge, die einen bewegen. Ein Raum, in dem im gemeinsamen Gespräch und Arbeiten verloren gegangene Energie und Kraft wiedergefunden werden kann. | Welche therapeutischen Methoden kommen in Ihrer Praxis zum Einsatz und wo sehen Sie die besonderen Stärken dieser Methoden? In meiner Praxis kommen diverse Methoden zum Einsatz, ich arbeite mit der klassischen Verhaltenstherapie und verstärkt auch mit den neuen Techniken der sogenannten Energetischen Psychologie, wie EFT (Emotional Freedom Techniques oder Klopfakupressur), EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) eine Technik die aus der Traumatherapie stammt. Ein wichtiges Instrument ist für mich auch die Hypnose, die übrigens überhaupt nichts mit der Showhypnose aus dem Fernsehen zu tun hat. Mit Hilfe der Hypnose ist es möglich einen direkten Zugang zum Unterbewusstsein zu schaffen, um dort Themen zu bearbeiten. Wie eine Klammer um diese Techniken liegt natürlich die Gesprächstherapie, das direkte Gespräch mit den Menschen als wichtigstes Instrument. Wie gestaltet sich eine Erstberatung/Therapie, wenn ich zu Ihnen komme? Was erwartet mich? Wenn Menschen zu mir kommen, steht natürlich erstmal das persönliche Kennenlernen im Vordergrund. Es geht darum herauszufinden, ob die „Chemie“ zwischen uns stimmt, ob wir uns sympathisch sind und miteinander arbeiten können, der sogenannte Rapport. Denn nur dann macht eine Zusammenarbeit wirklich Sinn und ist für den Klienten effektiv. Das Zweite ist ein Anamnesegespräch, das heißt, ich möchte mir ein genaues Bild von dem Thema und der Person, die mir gegenüber sitzt, machen. Hierzu gehört zu wissen, warum jemand zu mir kommt, was ihn oder sie belastet oder bedrückt. Welche Symptome gibt es, wie äußert sich die Belastung, wie sind die medizinischen und familiären Hintergründe. Wie viele Sitzungen bedarf es und wie lange dauert es bis sich eine Verbesserung/Veränderung einstellt? Jeder Mensch ist individuell und die Probleme die er oder sie mit sich bringt auch. Es gibt natürlich gewisse Erfahrungswerte und oft kann schon nach kurzer Zeit eine Veränderung erreicht werden. Was ist Ihnen wichtig im Umgang mit Ihren Klienten? Die Begegnung auf Augenhöhe und der vertrauensvolle Umgang mit den Menschen, die zu mir kommen. Was lieben Sie besonders an Ihrer Arbeit? Menschen helfen zu können. Wir bedanken uns ganz herzlich für das Interview! |