Michael Thierkopf Heilpraktiker in Hannover für weitere Infos > zum Profil |
Sehr geehrter Herr Thierkopf, bitte stellen Sie sich und Ihr Tätigkeitsfeld einmal kurz vor. Ich bin verheiratet und Vater von 2 erwachsenen Töchtern. Das Tätigkeitsfeld meiner Praxis umfasst folgende Angebote: Akupunktur, Ausleitungsverfahren wie das Schröpfen, Baunscheidtieren, Aderlaß, Blutegel, Darmsanierung, Eigenbluttherapie, Sauerstoff/ozontherapie, Vitalisierung/Stärkung, Biochemie nach Schüssler, Homöopathie, Phytotherapie, Biologische Krebstherapie. Seit wie vielen Jahren sind Sie bereits in Ihrem Beruf tätig und was hat Sie dazu bewegt, Ihn zu ergreifen? Ich bin seit 32 Jahren Heilpraktiker und seit 31 Jahren selbständig in eigener Praxis tätig. Mein erlernter Beruf ist Betriebswirt, den ich auch einige Zeit gerne ausgeübt habe. Heilpraktiker bin ich dadurch geworden, daß mein Vater diesen Beruf auch ausgeübt hat. Er leitete damals eine Heilpraktiker- Schule und hat mich gebeten, die Studenten zu beraten und zu betreuen. Eines Ihrer Angebote ist die ganzheitliche biologische Krebstherapie. Können Sie uns diese Therapie genauer vorstellen? Ganzheitliche biologische Krebstherapie Die ganzheitlich orientierte Medizin ist der Auffassung, daß eine Krebserkrankung durch vielfältige Einflussfaktoren verursacht wird und immer im Zusammenhang mit dem gesamten Organismus gesehen werden muss. Körper Geist und Seele bilden eine Einheit. Daher ist Krebs eine Erkrankung des gesamten Menschen Dies gilt es, in einer Therapie zu berücksichtigen. Psychische Stabilisierung, Stärkung des Immunsystems sind wesentliche Säulen dieser Therapie. Die Mittel, die bei einer biologischen Krebstherapie eingesetzt werden können, sind sehr vielfältig. Misteltherapie Bekannt ist vielleicht die Misteltherapie, spezielle Infusionen mit z.B. hochdosiertem Vitamin C, B - Vitaminen, Mineralstoffen, Thymustherapie, Enzyme, Phytotherapie, gezielter Einsatz von Mikronährstoffen, Ozon/ Sauerstofftherapie, Entspannungstechniken und vieles mehr. Wo sehen Sie die besonderen Stärken dieser Therapieform und was unterscheidet die biologische Krebstherapie von der herkömmlichen Krebstherapie? Damit wir uns richtig verstehen, die biologische Krebstherapie und die sogenannte schulmedizinische Handhabung müssen und sollten Hand in Hand zusammen arbeiten, zum Wohle des Patienten. Natürlich ist es oft unumgänglich, den Tumor chirurgisch zu entfernen. Danach kommt immer aber oft ein Behandlungsschema von Chemotherapie und/oder Bestrahlung, oft völlig sinnlos, weil es keinen Sinn mehr macht. In den Fällen, wo z.B. eine Chemotherapie durchgeführt wird, kann der Patient zwischen den Chemotherapien mit den biologischen Möglichkeiten einer Revitalisierung so weit aufgebaut werden, daß die oft erheblichen Folgen einer Chemotherapie abgemildert und besser vertragen werden. Prophylaxe Ein wichtiger Aspekt ist auch die Nachsorge und Prophylaxe einer Krebserkrankung. Hier wird meines Erachtens in der Schulmedizin zu wenig getan. Bei einer sogenannten austherapierten Krebserkrankung kann mit Hilfe der Naturheilkunde durchaus eine Lebensverlängerung erreicht werden mit einer entsprechend besseren Lebensqualität. | Ist diese Form für jeden Krebspatienten geeignet? Lebensqualität verbessern Natürlich, warum denn nicht? Auch wenn es keine Chance mehr gibt, den Krebs zu besiegen, so ist das Ziel immer, die noch vorhandene Lebensqualität zu verbessern, insbesondere was auch die Betreuung und Zuwendung für den Patienten und seine Krankheit betrifft. Wie gestaltet sich so eine Therapie, wenn ich zu Ihnen komme? Was erwartet mich? Nun zunächst einmal ein ausführliches Gespräch, sich informieren über die Situation des Patienten, unter Berücksichtigung seiner körperlichen und psychischen Verfassung. Berücksichtigung der klinischen Situatuíon, eventuell Labor, Immunstatus, wenn schulmedizinische Behandlungen laufen, Festlegung eines ergänzenden Therapieplanes, ausführliche Aufklärung über die Möglichkeiten einer biologischen Krebstherapie, Frage: Beispielfall Ein Patient mit Lungenkrebs als Beispiel hat anfangs Chemotherapie erhalten, diese wurden aber abgebrochen, wegen Unverträglichkeit und auch, weil es keine Hoffnung mehr gab. Die Ärzte haben noch eine Lebensdauer von einem halben Jahr vorausgesagt. Mit der biologischen Krebstherapie hat der Patient noch insgesamt 1 1/2 Jahre gelebt, bei einer guten Lebensqualität. Eingesetzt wurde die Misteltherapie, Sauerstoff/Ozon und Thymus. Wie viele Sitzungen bedarf es und wie lange dauert es bis sich eine Verbesserung einstellt? Sicherlich können Sie sich denken, daß hier eine pauschale Antwort nicht gegeben werden kann. Es kommt immer darauf an, welche Art von Krebs, Alter und Zustand des Patienten, Metastasen etc. Da wir überwiegend mit Infusionen arbeiten, kann ein Wirkungseintritt und Besserung sehr schnell eintreten. Eine Dauer der Behandlung hängt immer ab von der Schwere der Erkrankung ab, ebenso die Zahl der Sitzungen. Worin sehen sie die besonderen Stärken von alternativen Heilmethoden bzw. ganzheitlichen Gesundheitskonzepten im Allgemeinen? Die Beantwortung der Frage steckt schon in der Frage, der Begriff ganzheitlich ist entscheidend. Wie schon erwähnt, die Berücksichtigung von Körper, Seele und Geist, damit verbunden eine ganz andere Wahrnehmung des Patienten ist die Stärke der naturheilkundlichen Therapien. Im Mittelpunkt steht nicht nur das Symptom, sondern die Suche nach der Ursache. Was hat den Menschen "krank" werden lassen Hierbei spielt eine besondere Rolle die psychosozialen Faktoren wie Lebensführung, Beruf, Stress, natürlich Ernährung usw. Auch die Zeit, die wir uns dem Patienten widmen, spielt eine ganz wichtige Rolle, die Zuwendung, er wird "ernst" genommen. Die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder zu aktivieren, ist der wichtigste Aspekt einer Behandlung, nicht Symptome unterdrücken. Was ist Ihnen wichtig um Umgang mit Ihren Patienten? Wichtig ist, daß ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird, daß der Patient das Gefühl bekommt, mit "Allem" was ihn bewegt, angenommen zu werden. Wichtig ist, daß der Patient motiviert ist und genau weiß, was mit einer Therapie bewirkt wird. Der Patient muss aktiv an seiner Gesundung mitarbeiten und bereit sein, eventuell auch seine Lebensform zu ändern. Das gilt es, zu vermitteln. Ihr Lebensmotto in einem Satz? Carpe diem Wir bedanken uns ganz herzlich für das Interview! |