Patrick Kessler Heilpraktiker in Hochdorf (Rheinland-Pfalz) für weitere Infos> zum Profil |
Ich bin Jahrgang 1972 und führe eine ganzheitlich und spirituell orientierte Naturheilpraxis, der ich passenderweise den Namen „Lightshade“ (Lichtwesen/Lichtgestalt) gegeben habe. Mit diesem Namen möchte ich die Menschen bewusst an ihre göttliche Essenz und ihre Schöpferkraft erinnern. Ein Ziel meiner Arbeit ist es die Menschen in ihre Kraft und Selbstverantwortung zu bringen.
Meine Therapieschwerpunkte sind Thetahealing®, ganzheitlich biologische Krebstherapie, energetisches Heilen, Mykotherapie und die natürliche Hormontherapie.
Desweiteren gebe ich seit 2006 regelmäßig verschiedene Seminare und Vorträge.
Seit wie vielen Jahren sind Sie bereits in Ihrem Beruf tätig und was hat Sie dazu bewegt ihren Beruf zu ergreifen?
Dieses Jahr im Herbst werden es 9 Jahre.
Dazu bewogen Heilpraktiker zu werden hat mich eine große Leere, die mich in allen meinen vorangegangenen Berufen/Tätigkeiten erfüllt hat. Diese unerträgliche Leere und Sinnlosigkeit hat mich dazu bewogen nicht aufzuhören mit meiner Suche nach beruflicher Erfüllung. Nach etwa 9 Jahren Suche nahm ich mir eine Auszeit und wechselte den Wohnort um genug Zeit zu finden ganz nach innen zu lauschen….und noch ehe ein Jahr vergangen war, wachte ich eines morgens auf und wusste dass ich Heilpraktiker werden würde und dass dies ein Berufsfeld sein würde, wo es mir nie langweilig werden würde und wo ich auch meine spirituellen Interessen integrieren könnte. Das war 2001 und meine Wahrnehmung war richtig. Ich liebe noch immer meinen Job und könnte mir gar nicht vorstellen, jemals wieder etwas anderes zu machen. Von Langeweile keine Spur – mein ganzes Leben würde nicht ausreichen um noch alle Bücher zu lesen und Fortbildungen zu machen, die mich interessieren.
Eines Ihrer Angebote ist die ganzheitliche biologische Krebstherapie. Können Sie uns diese Therapieform genauer vorstellen?
Gerne. Diese Therapieform wurde im Laufe der Jahre zu einem meiner Schwerpunkte und ich biete dazu auch seit 2012 Fortbildungen an: Bei der ganzheitlich biologischen Krebstherapie wird der Mensch ganzheitlich wahrgenommen und therapiert. Also auf der einen Seite die biologische Therapie für den Körper und auf der anderen Seite die seelisch, geistig, emotionalen Ursachen der Erkrankung aufspüren und mittels geistigen Heilmethoden wie z.B. Thetahealing® behandeln. Diese Form der Heilung ist mindestens ebenso wichtig, wie die körperorientierten biologischen Therapiestrategien, denn ein Krebsgeschehen hat immer einen seelischen Bezug. Ohne diesen tritt niemals eine Krebserkrankung auf!
Wo sehen Sie die besonderen Stärken dieser Therapieform und was unterscheidet die ganzheitliche biologische Krebstherapie von der herkömmlichen Krebstherapie?
Die konventionellen, schulmedizinischen Therapieformen sind alle auf unselektive Zellvernichtung ausgelegt, die eine Vergiftung des Körpers, sowie eine schwere Schädigung des Immunsystems zur Folge hat. Zumeist wird hier der seelische Aspekt gar nicht erst wahrgenommen, geschweige denn behandelt.
Bei der ganzheitlich biologischen Krebstherapie werden, wie ich oben bereits ausgeführt habe, die seelischen Ursachen mit behandelt.
Auch auf der körperlichen Ebene wird hier ebenfalls ursächlich gearbeitet. Um das zu verstehen muß ich einen kleinen Grundlagenexkurs machen:
Bei einer Krebserkrankung sind die Mitochondrien (die Kraftwerke der Zellen) in den Krebszellen geschädigt, so dass die Zellatmung und somit die Energiegewinnung nicht mehr richtig funktioniert. Die Krebszelle stellt infolgedessen auf anaerobe Energiegewinnung (Vergärung von Zucker in sauerstoffarmem Millieu) um, die weit weniger effektiv ist. Die Mitochondrien sind oft so geschädigt, dass die Zelle zumeist die Fähigkeit, wieder auf normale Energiegewinnung (=Hochleistungsenergiegewinnung bei der ATP produziert wird) umzuschalten verliert. Das Problem dabei ist, dass sich Zellen die sich in der anaeroben Glykolyse befinden immer teilen (das gilt für gesunde als auch für Krebszellen). Die gesunde Zelle schaltet nach der Teilung wieder um auf die normale Hochleistungsenergiegewinnung über die Mitochondrien. Die Krebszelle hat diese Eigenschaft verloren und teilt sich und teilt sich immer weiter. Dadurch entsteht dann ein Tumorzellhaufen. Diese Zusammenhänge sind übrigens seit den 30er Jahren bekannt. Prof. Dr. Otto Heinrich Warburg hat für diese Entdeckung 1931 den Nobelpreis für Medizin erhalten.
Aber kommen wir noch mal zurück auf die Situation mit dem entstehenden Tumorzellhaufen: Bei einem gut funktionierenden Immunsystem ist das kein Problem, da das zelluläre Abwehrsystem (TH1 Zellen) über die Produktion von Stickstoffoxid diese Zellen eliminiert. Mann nennt das Apoptose. Bei einem Krebspatient ist jedoch die zelluläre Abwehr gestört. Es sind zu wenig TH1 Zellen da (bei gleichzeitiger Überbetonung des humoralen Abwehrsystems (TH2 Zellen, die über die Vermittlung von Antikörpern funktionieren… wir kennen das aus der 5. Klasse Biologieunterricht)), wodurch nicht genügend Stickstoffoxid zur Vernichtung der Krebszellen zur Verfügung steht. Auf genau diese Weise entsteht auf der Körperebene Krebs.
Um es nochmals (weil es so wichtig ist) kurz und bündig auf den Punkt zu bringen. Bei Krebs liegt folgende Problematik vor: 1. Störung der Mitochondrien und 2. Störung des Immunsystems (zelluläre Abwehr nicht ausreichend).
Basierend auf diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen setzt die biologische Therapie an, die darauf abzielt eine ausgewogene Immunantwort wieder herzustellen, damit der Körper wieder selbst in der Lage ist die Krebszellen zu vernichten. Ich kenne mindestens 3 biologische Mittel, die in der Lage sind gezielt Krebszellen zu vernichten, ohne daß die gesunden Zellen Schaden nehmen. Zum zweiten ist es möglich die gestörte Atmungskette der Mitochondrien zu überbrücken, so dass die Möglichkeit besteht, dass die Zelle wieder auf normale Energiegewinnung umschalten kann und wir somit wieder eine gesunde Zelle haben. Schwer zu glauben? Der finnische Immunologe Dr. Thomas Tallberg der über 40 Jahre als Onkologe an der Universität in Helsinki gearbeitet hat, war einer der ersten, der elektronenmikroskopisch bestätigt und festgehalten hat, dass sich eine Tumorzelle in eine normale Zelle zurückverwandeln kann, nachdem die Mitochondrien wieder ihre Arbeit aufgenommen haben. Seine Studie wurde in der deutschen Zeitschrift für Onkologie 2003 veröffentlicht.
Ist diese Form der Krebstherapie für jeden Krebspatienten geeignet?
Diese Therapieform ist für jeden Patient geeignet, der sich hierfür öffnen kann. Selbst Patienten die den konventionellen Weg der Schulmedizin mit Chemo und Bestrahlung gehen, können diese Therapieform in Absprache mit ihrem Arzt begleitend machen, da die schädlichen Nebenwirkungen einer Chemotherapie dadurch abgemildert werden können.
Wie gestaltet sich eine soche Therapie, wenn ich zu Ihnen komme? Was erwartet mich?
Wenn ein neuer Krebspatient zu mir kommt läuft es bei mir in der Regel so ab, dass ich neben der Anamnese umfassend über das Krebsgeschehen und die möglichen ganzheitlichen Therapiemethoden informiere. Dabei bekommt mein Patient auch Ratschläge zur Anti Krebs Ernährung, mit der er großen Einfluß auf die Therapie nehmen kann. Das kann auch gerne mal über 2 Stunden Zeit in Anspruch nehmen. Zusätzlich erhalten meine Patienten eine umfangreiche Infomappe mit auf den Weg, wo noch mal alles Wichtige über dass ich informiert habe drinsteht. Der Patient hat somit die Möglichkeit zu hause noch mal alles in Ruhe sacken zu lassen und in der Mappe nachzulesen. Auf diese Weise ist er in der Lage ohne Druck für sich zu entscheiden, ob er diese Therapieform nun wirklich möchte. Wenn ja werden anhand verschiedener Faktoren die in Frage kommenden Mittel eingegrenzt, radioästhetisch ausgetestet und zusammengestellt. Auch die Behandlung der seelischen Aspekte kann nun direkt beginnen, sofern gewünscht (es gibt auch Patienten die dafür nicht offen sind und nur eine biologische Therapie wünschen). Oftmals gebe ich meinen Patienten kleine Hausaufgaben in Form von einfachen, leicht an sich selbst ausführbaren mentalen und energetischen Übungen mit. Dadurch können sie die Selbstheilungskräfte ihres Körpers stark anregen und fühlen sich ein ganzes Stück weit selbstermächtigt.
Worin sehen Sie die besonderen Stärken von alternativen Heilmethoden bzw. ganzheitlichen Gesundheitskonzepten im Allgemeinen?
Meine Antwort ist bereits in ihrer Frage enthalten: Den Vorteil sehe ich in der Ganzheitlichkeit. Das Bedeutet für mich Vollständigkeit, weil der Mensch im Ganzen wahrgenommen und deshalb auch ursächlich behandelt werden kann, anstatt nur Symptome zu bekämpfen.
Was ist Ihnen wichtig im Umgang mit Ihren Klienten?
Offenheit, Mitgefühl und Authentizität.
Ihr Lebensmotto in einem Satz?
Gemäß dem „Moses Code“: Ich bin das, ich bin
Was erfüllt sie am meisten bei ihrer Arbeit?
Miterleben zu dürfen wie Menschen durch meine Heilarbeit/Seminare wieder auf ihren Weg kommen und ganzheitlich heil werden. Zu sehen wie sie ihr Herz öffnen und in ihre Schöpferkraft gehen. Ebenso die Dankbarkeit und Wertschätzung die mir die meisten Menschen entgegenbringen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für das Interview!