Sehr geehrte Frau Vogt, „HeilKunstRaum“ nennt sich Ihre Internetpräsenz. Sie bieten Energetisches Heilen, sowie Spirituelle und Mediale Begleitung an. Die Kunst ist für Sie ebenfalls ein Medium über das Sie wirken. Bitte stellen Sie sich und Ihr Tätigkeitsfeld einmal kurz unseren Lesern vor. Mit neun Jahren habe ich die Bibel gelesen. Damals lebte ich mit meiner Familie in Indien und nachdem ich alle Bücher mit Mädchen, Internaten und Ponys ausgelesen hatte, gab es nur es nur noch das oder Jerry Cotton. Danach hatte ich etwa 30 Jahre lang kaum Berührung mit Religion, Spiritualität oder gar Medialität. 2002 war ich als Drehbuchautorin gut im Geschäft und kaufte ein Haus. Ein Haus mit Hausgeist, wie sich dann herausstellte. Innerhalb von einer Woche erlebte ich dann parallel einen privaten und beruflichen Supergau. Ich war plötzlich hellsichtig, plötzlich single und pleite und auf nichts davon sonderlich erpicht. Über alles, was dann passierte, habe ich 2004 ein Buch bei Goldmann Arkana veröffentlicht. „Weil Liebe immer zu Liebe will - Meine Begegnungen mit Geistwesen, Engeln und Aufgestiegenen Meistern“ ist inzwischen vergriffen, doch auf Anfrage verschicke ich es noch als .pdf. Ich arbeite an einem neuen Buch mit dem Arbeitstitel ‚Der kosmische Mensch‘. Das Haus musste ich wieder verkaufen und Drehbücher schreibe ich heute nicht mehr, weil mein Leben die Fiktion längst abgehängt hat. Ich gehe im Malen auf und in meiner medialen Arbeit, doch ich kann mir auch vorstellen, eines Tages noch mal etwas anderes zu machen und daran ebenso viel Freude zu haben. Mein Weg hat mich gelehrt, an nichts zu kleben, weder an Beziehungen noch an Häusern oder Karrieren, und Stabilität in dem zu finden, was immer bei mir und in mir ist. Seit wie vielen Jahren sind Sie bereits in Ihrem Beruf tätig, und was hat Sie dazu bewegt ihn zu ergreifen? Die ersten Meditationen und Einzelsitzungen habe ich in 2005 gegeben. Ich habe so unendlich viel Liebe und Heilung erfahren in den ersten Sitzungen, die ich selbst bekommen habe, dass ich diesen Weg gehen wollte. Was nicht heißt, dass es ein leichter Weg war, doch es war eben mein Weg. Wie würden Sie Ihre Arbeitsphilosophie beschreiben? Jeder Mensch hilft sich selbst und heilt sich selbst. Alle anderen können nur begleiten. Energetisches Heilen bildet ein wesentliches Element Ihrer Arbeit. Können Sie uns Ihre Form der Energetischen Arbeit genauer vorstellen? Ich betrachte mein Wirken als Erinnerung an das Heilsein, weil für mich jeder Mensch ungeachtet seines körperlichen oder emotionalen Zustandes vollkommen ganz und heil ist. Insofern gibt es da auch nichts zu heilen. Das ist natürlich ein Paradox. Während mein Gegenüber sitzt oder liegt, nehme ich das gesamte feinstoffliche Körpersystem auf verschiedenen Ebenen wahr. Ich lasse mir das individuelle Anliegen schildern und spätestens dann fangen meine Hände von alleine an zu arbeiten. Ich beschreibe, was ich wahrnehme. Und wenn jemand zum Beispiel zu mir sagt, dass sich gerade der Hals zu zieht oder das Knie anfängt zu stechen, kann ich dem Impuls folgen und mich auf die Ursachenebene einstimmen. Nacken- und Schulterprobleme können zum Beispiel eine Ursache haben, die im Feinstofflichen unter der Fußsohle liegt, oder ein Hörproblem fängt im Herzen an. Es gibt energetische Verbindungen im Körper, die noch viel feiner sind als die bekannten Meridiane und Nadis, und ich kann diese fühlen, übrigens auch in einer Fernsitzung über das Telefon. Wo sehen Sie die besonderen Stärken von Energetischem Heilen? Welche Beschwerden, Probleme oder Anliegen können Ihrer Erfahrung nach hiermit besonders gut angegangen werden? Diese Frage kann ich nur für meine Arbeit beantworten. Ich beziehe die Gesamtheit aller Erfahrungen der Seele seit der Individualisierung mit ein. Dadurch kann ich sehen, was gelöst, bewegt oder harmonisiert werden möchte. Da kann zum Beispiel bedeuten, das unerklärliche Trauer oder Einsamkeit erlöst werden können und alle Spielarten von immer wiederkehrenden Situationen oder latenten Gefühlen. Jeder Mensch kann höherdimensionale Erfahrungen fühlen, bzw. Bewegungen in höheren Dimensionen als Gefühle interpretieren. Manchmal lassen sich diese Gefühle ‚von unten nach oben‘ erlösen, aber oft auch nicht, weil die Seele auf diese Weise auch ‚Weckrufe‘ sendet und will, dass der Mensch sich wieder als ein unsterbliches und mehrdimensionales Wesen begreift und erfährt. Auch Depressionen und Burn-out können übrigens ‚Weckrufe‘ sein und ich habe schon viele Menschen getroffen, die dies auch so verstehen und ihre Haltung zum Leben entsprechend umstellen. Manche Menschen sehnen sich nach einer verlorenen Heimat und können diese gar nicht verorten. Ich kann dann gemeinsam mit ihnen schauen, wann diese Sehnsucht entstanden ist und wie der Seelenaspekt, der das Gefühl der Sehnsucht vermittelt, eine neue Ausrichtung bekommt. Können Sie uns vielleicht an einem Beispielfall verdeutlichen, wie sich Ihre Form der Energetischen Arbeit auf unser Leben auswirken kann? Ich kann ein paar Sätze nennen, die ich immer wieder als Feedback bekomme. - ich fühle mich jetzt viel klarer - ich fühle mich erleichtert - ich fühle mich stärker - ich habe schon ganz lange geahnt / gefühlt, dass… - die Freude ist wieder da - Danke für dein Hiersein | Wie kann man das Wirkprinzip Energetischer Heilarbeit beschreiben? Energetische Heilarbeit, wie ich sie verstehe, führt uns immer ein Stück durch unsere eigene Geschichte. Wir gehen sozusagen in unseren eigenen Fußspuren zurück bis zu dem Punkt, wo wir uns wieder als reines, unbegrenztes Bewusstsein erfahren. In dem Moment ändert sich alles, auch der Blick auf jede Art von körperlichem Leid. Wir bringen uns dann selbst viel mehr Mitgefühl entgegen und das tut gut. Wie gestaltet sich eine Begleitung/Behandlung, wenn ich zu Ihnen komme? Was erwartet mich? Bzw. begleiten Sie ja auch zum Großteil telefonisch. Die Sitzungen gestalten sich spontan. Manchmal bekomme ich schon eine Reihe von Impulsen, bevor jemand etwas erzählt, meistens jedoch fange ich in einem leeren Raum an. Ich beschreibe dann, was ich sehe, sofern es etwas ist, was mit Sprache erfassbar ist. Manche Sitzungen sind ganz still, weil eine so starke Liebe und ein so tiefer Frieden den Raum erfüllt, dass jedes Wort zu viel wäre. Gleichzeitig fangen meine Hände an zu arbeiten und mein ganzer Körper geht in den Modus, den ich gerne den Engelsmodus nenne. Dabei können verschiedene Dinge passieren. Aus meinen Händen wachsen zum Beispiel kleine Heilkristalle, die ich dann meinem Gegenüber einsetze. Aus meinen Augen kommen in letzter Zeit häufig kleine diamantene oder regenbogenfarbige Tropfen, die ich ebenfalls dort einsetze, wohin meine Hände gelenkt werden. Es ist ein sehr feines, stilles Wirken. Ich spreche eine Reihe von Lichtsprachen, was übrigens mein einziges verbales Channel-Element ist. Diese Sprachen sprechen direkt mit dem Wesen eines Menschen und katalysieren das Erinnern an den eigenen Seelenweg. Weshalb glauben Sie, suchen immer mehr Menschen auch Unterstützung im Bereich der alternativen Heilmethoden? Meiner Ansicht nach steht insgesamt ein Wechsel von hierarchischen und fragmentierten Modellen zu einem ganzheitlichen Miteinander an, nicht nur im gesundheitlichen Bereich. Ich bin im Übrigen der Heilkunde, die wir im Jahr 2014 als konventionell betrachten, zutiefst dankbar und würde mich sehr über ein Miteinander freuen. Die meisten Ärzte wissen nicht, was energetisch passiert, wenn zum Beispiel ein Mensch in Narkose ist, oder wenn jemand stirbt. Hier könnte ich sehr gut begleiten. Was ist Ihnen wichtig im Umgang mit Ihren Klienten? Vertraulichkeit. Ich plaudere nicht, weder Familienmitgliedern gegenüber und auch nicht mit Dritten. Aus diesem Grund mache ich auch keine Fallbeispiele öffentlich. Außerdem mag ich einen klaren, modernen Rahmen. Ich möchte weder Guru noch beste Freundin sein, auch wenn sich aus meiner Arbeit heraus schon tolle Freundschaften entwickelt haben. Was lieben Sie besonders an Ihrer Arbeit? Das Stauen und die Freude in Begegnungen mit immer neuen Lebensformen. Ich fühle mich am wohlsten, wenn alles da sein darf, was ist und genau so, wie es ist. Können Sie uns mehr zu Ihrem Energetischen Wirken über das Medium Kunst berichten? Mein theoretischer Malunterricht bestand aus einem einzigen Satz: Kein Pinselstrich darf dir gleichgültig sein. Beim Malen lerne ich viel über kosmische Zusammenhänge und erlebe gleichzeitig Weite und Freiheit. Ich tanze und schwinge innerlich mit den Farben und gleichzeitig kommen dann so Gedanken wie ‚Nervensystem‘ oder ‚Neucodierung der DNS für den Kristallkörper‘. Ich brauche manchmal Jahre, bis ich die Ebenen eines von mir gemalten Bildes auch erfassen kann, manchmal kommt in Sekunden ein solcher ‚Download‘, dass Puzzlestücke aus vielen Jahren an ihren Platz fallen. Meine Bilder sind ganz bewusst erschaffene interdimensionale Portale. Deshalb sehen sie auch so lebendig aus und manche Menschen fühlen sich kopfüber hinein gezogen. Ich selbst kann in meinen Bildern spazieren gehen. Ich möchte sie in Zukunft gerne möglichst vielen Menschen zugänglich machen. Sie müssen ja nicht jedem gefallen - mir gefällt übrigens auch nicht alles, was ich male - doch zeigen möchte ich sie. Ihr Lebensmotto in einem Satz? Ich habe kein Lebensmotto, höchstens mal ein Tagesmotto. Gibt es eine Möglichkeit, Ihre Arbeit kennenzulernen, ohne gleich eine ganze Sitzung zu buchen? Ja, die gibt es. Zunächst mal kann man mich zu einem unverbindlichen Informationsgespräch anrufen. Dann gibt es ab dem 01.07.14 die Möglichkeit von telefonischen Minisitzungen von ca. 20 Minuten für 20 €. Diese Minisitzungen eigenen sich sowohl zum Kennenlernen als auch als kleine Hilfestellung, wenn es mal ganz arg drückt. Außerdem biete ich fortlaufend Fernmeditationen mit wechselnden Ausrichtungen an, bei denen man ganz bequem von zuhause aus teilnehmen kann. Wir bedanken uns ganz herzlich für das Interview! |
Energetisches Heilen und seine Anwendungsmöglichkeiten
1 Comment
Inge Therkorn
8/6/2015 01:12:05
liebe Sabine,
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