Stephanie Grimm Heilpraktikerin in 66987 Thaleischweiler-Fröschen für weitere Infos > zum Profil |
Sehr geehrte Frau Grimm, Sie sind Heilpraktikerin und führen eine Praxis für Naturheilkunde in Thaleischweiler-Fröschen (Rheinland-Pfalz). Bitte stellen Sie Ihr Tätigkeitsfeld einmal kurz unseren Lesern vor. Mein Tätigkeitsfeld umfasst die Behandlung chronischer und auch akuter Erkrankungen mit Hilfe der Naturheilkunde und Alternativmedizin. Viele Patienten kommen zu mir mit der Aussage der Doktor kann mir nicht helfen, das ist dann der Startschuss für mich um herauszufinden was los ist und wie ich dem Patienten, mit welcher Therapie helfen kann. Da ich selbst viele Jahre in der Schulmedizin tätig war, zunächst als Arzthelferin, dann fast 15 Jahre als Operationstechnische Assistentin sind mir schulmedizinische Therapien sehr vertraut und ich kann erkennen, wann die Alternativmedizin helfen kann oder ob evtl. doch vielleicht z.B. eine Knieprothese eingesetzt werden sollte. Mir konnte ich übrigens mit der Naturheilkunde selbst sehr gut helfen und bin mittlerweile beschwerdefrei. Schmerztherapie ist ein Schwerpunkt Ihrer Praxis. Welche Methoden kommen hier bei Ihnen zum Einsatz? Ich biete ein umfangreiches Angebot an verschiedenen Therapien, die ich sehr gut kombinieren kann. Das sind beispielsweise die Akupunktur, die Infusions- oder auch Injektionstherapie, die Neuraltherapie, Ozontherapie und natürlich auch die manuelle Therapie. Hier möchte ich auch auf die sogenannte „Fledermausbank“ aufmerksam machen, die bei akuten und chronischen Bandscheibenvorfällen eingesetzt wird. Wo sehen Sie die besonderen Stärken dieser Behandlungsmethoden? Welche Schmerzproblematiken können hiermit besonders gut angegangen werden? Am Beispiel der Akupunktur möchte ich Ihnen erklären wie die Schmerztherapie funktioniert. Sie haben beispielsweise eine Kniearthrose. Das Knie schmerzt, besonders morgens, irgendwann durchgehend. Der Punkt ist der, dass nicht das Knie weh tut, sondern der Teil im Hirn, der für das Knie zuständig ist. Mit der Akupunktur wird nun versucht die Schmerzweiterleitung zu verhindern, das heißt ich greife in das Nervensystem ein. Dies gelingt oft auch bei akuten Erkrankungen. In meiner Praxis wende ich hauptsächlich die Ohrakupunktur an, damit kann jedes Gelenk und jedes Organ im Körper erreicht werden. Ein weiterer Schwerpunkt Ihrer Praxis ist das Thema Gewichtsreduktion. Sie bieten hier die „Sanguinum-Kur“ an. Können Sie uns diese Kur und Ihre Erfolge etwas genauer vorstellen? Ist sie für jeden gleichermaßen geeignet? Die Sanguinum-Kur ist ein ganzheitliches Stoffwechselprogramm. Dazu gehören eine Ernährungsumstellung und eine sanfte homöopathische Unterstützung. Der Patient wird während der Kur engmaschig betreut, 3 x die Woche wird er auf einer speziellen Analysewaage gewogen und der Fett-, Muskel- und Wasseranteil im Körper ermittelt. Wichtig bei der Kur ist, dass nur der Fettanteil sinkt, und die Muskelmasse erhalten bleibt. Das verhindert den sogenannten gefürchteten Jojo-Effekt, den leider viele Patienten kennen. Die homöopathische Unterstützung sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel konstant bleibt, dadurch gibt es keine Heißhungerattacken. Auch wird die Fettverbrennung angeregt sowie die Nierentätigkeit und angesammeltes Wasser wird ausgeschleust. | Eine Gewichtsabnahme von 1,5 – 2,5 kg pro Woche ist durchaus realistisch und das auf gesunde Art und Weise. Die Kur darf übrigens nur vom Heilpraktiker oder Arzt betreut werden und ist nicht zu verwechseln mit anderen Stoffwechselkuren die gerade z.B. in Fitnessstudios angeboten werden. Ich selbst kann stolz sagen, dass ich 30 kg mit Hilfe der Sanguinum-Kur abgenommen habe und bin somit meine beste Werbung! Sie setzen in Ihrer Praxis u. A. auch die Ozontherapie sowie die Colon-Hydro-Therapie ein. Können Sie uns diese Methoden und Ihre Einsatzgebiete noch etwas genauer vorstellen? Die Ozontherapie hat ein sehr breitgefächertes Einsatzgebiet. So können z.B. Durchblutungsstörungen, Zustand nach Herzinfarkt oder auch Hirnschlag, Allergien, schlecht heilende Wunden, chronische Darmentzündungen wie Colitis und Morbus Crohn behandelt werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Ozon zu verabreichen. Zum einen die große Ozon-Eigenblut-Behandlung, hierbei wird dem Patient 80-100 ml Blut entnommen, mit Ozon angereichert und direkt wieder zurückgegeben. Bei der kleinen Ozonbehandlung wird eine kleine Menge Blut entnommen, mit Ozon angereichert und dann als intramuskuläre Injektion zurückgegeben. Diese Therapieform wird hauptsächlich bei der Allergiebehandlung angewandt. In meiner Praxis wird ausschließlich medizinisches Ozon, das aus reinem Sauerstoff hergestellt wird, verwendet. Ozon wirkt desinfizierend, bakterizid, fungizid, viruzid, entzündungshemmend und immunstimulierend. Die Colon-Hydro-Therapie wird eingesetzt bei Verstopfung, Durchfall, Völlegefühl, Bauchschmerzen, Blähungen, Darmpilzverfall, Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Allergien, chronischer Infektanfälligkeit, Übersäuerung und vielen anderen Erkrankungen. Durch die Colon-Hydro-Therapie kommt es zu einer allgemeinen Entgiftung, Entsäuerung und Entschlackung. Außerdem wird der Stoffwechsel aktiviert, das Immunsystem gestärkt, es kommt zu einem allgemeinen besseren Wohlbefinden. Wie gestaltet sich eine Erst-Beratung/Behandlung wenn ich zu Ihnen komme? Was erwartet mich? Beim Erstgespräch werde ich mit Ihnen eine Erhebung Ihrer Krankengeschichte vornehmen. Dazu gehören viele Fragen über Ihre Ernährung, Schlafverhalten. Wir werden über jeden Bereich Ihres Körpers sprechen. Das ist bei einer naturheilkundlichen Anamnese sehr wichtig, da der Naturheilkundler nicht das Symptom behandelt sondern die Ursache und dazu muss man den ganzen Menschen kennenlernen. Danach erstelle ich einen Therapieplan und bespreche den dann mit Ihnen. Was ist Ihnen wichtig im Umgang mit Ihren Klienten? Ein vertrauensvolles Verhältnis ist mir sehr wichtig zu meinen Patienten, nur so funktioniert die beste Therapie! Was lieben Sie besonders an Ihrer Arbeit? Dass ich meinen Patienten in für sie oft ausweglosen Situationen helfen kann und sie beschwerdefrei meine Praxis verlassen können. Wir bedanken uns ganz herzlich für das Interview! |