Schamanische Praxis Walter Spiegl Schamanischer Lehrer in 40223 Düsseldorf für weitere Infos > zum Profil |
Sie sind schamanischer Lehrer und führen eine moderne Praxis mitten in Düsseldorf (NRW). Wie sind Sie selbst zum Schamanismus gekommen? Das war ein längerer Weg. Ausgelöst durch berufliche und private Krisen, entstanden erstmals ernsthaft die Fragen „Wozu bin ich da?“, „Was ist meine Aufgabe im Leben?“, „Woher komme ich“ und „Wohin gehe ich“? Die Frage nach dem Sinn und vor allem nach der Sinnlosigkeit vieler Dinge, die mein Leben bis dahin bestimmt haben, hat mich zu einer ersten Richtungsänderung im Denken und Handeln bewogen. Die Prioritäten in unserem gesellschaftlichen Leben sind durch Macht, Geldgier und unsozialem Handeln so präsent, dass mir unendlich viele Ungerechtigkeiten, zu viel Beachtung von Nebenschauplätzen, und die Verstrickung in zu kleinkarierte Denkstrukturen immer mehr vor Augen geführt wurden. Der Drang, die weltlichen Dinge aus einer größeren Entfernung („von oben“) zu betrachten, und daher auch anders zu bewerten und zu interpretieren, wurde immer intensiver. Ich war auf der Suche nach dem „Großen Ganzen“, nach dem Universellen, angekommen. Geistige Veränderung Das Resultat war eine geistige Veränderung, nämlich dass jeder Mensch, jedes Tier und jedes Lebewesen seine eigene, individuelle Seele besitzt, und daher auch jede Schöpfung den gleichen Respekt verdient. Diese innere Haltung hat sich sowohl in meinem beruflichen Umfeld als auch in meinen privaten Kontakten sehr positiv ausgewirkt. Nach einer lebensbedrohlichen Erkrankung meiner Frau, und der entsprechenden schulmedizinischen Begleitung, begab ich mich noch intensiver auf die Suche nach Alternativen, die Körper und Seele gleicher Maassen mit positiver Energie, respektive neuer Lebensenergie, stärken können . In diesem Zusammenhang bin ich durch das von mir auf meiner Internetseite eingeflochtene Interview im Radio gestoßen. Da der dort interviewte Schamane (mein späterer Lehrer) erste wissenswerte Informationen und Einladungen zu seinen Seminaren anbot, habe ich dem spontanen, starken Bedürfnis, den Schamanismus kennenzulernen, sofort nachgegeben. Es folgten die beschriebenen Ausbildungsbausteine, in denen ich merkte, dass diese Lebensphilosophie zu 100 % mit meinen eigenen Energien übereinstimmt, woraufhin ich im letzten Jahr meine eigene Praxis in Düsseldorf eröffnete. Wie würden Sie Ihre Arbeitsphilosophie beschreiben, und was ist Ihnen wichtig im Umgang mit Ihren Klienten? Der Kontakt zu einem Klienten entsteht in der Regel durch dessen Eigeninitiative. Das heißt, ein Klient kommt mit seinen eigenen Fragen aus einem breit gefächerten Feld: Leben, Partnerschaft, Beruf, Gesundheit, konkrete gesundheitliche Beschwerden, Ängste usw... Wichtig ist mir als Erstes, dass ich diesen einzigartigen Menschen mit seinen eigenen individuellen Problemen auch einzigartig wahrnehme, und ihn so behandle. Dieser Mensch ist dann in dieser Situation das Wichtigste, verdient den absoluten Respekt, egal, mit welchem Anliegen er herkommt. Schweigepflicht und Schutz der Intimsphäre haben oberste Priorität. Mein Bestreben ist es, die Zeit, die ich dem Einzelnen widme, immer dessen individueller Verfassung und seinem Bedürfnis anzupassen. Wie gestaltet sich eine Behandlung, wenn ich zu Ihnen komme? Was erwartet mich? Der Interessent vereinbart zunächst einen konkreten Termin. Die Räumlichkeiten, die ihn erwarten, sind hell, freundlich und warm gestaltet (siehe auch Foto-Galerie). Die Räumlichkeiten bieten natürlich optischen Schutz der Privatsphäre und sind barrierefrei. Es herrscht von Beginn an eine ruhige und willkommen heißende Atmosphäre. Diverse Heilstein-Formationen füllen den Raum mit positiven Energien, geben Klarheit und Erdung. Es findet zunächst ein Einführungsgespräch statt, in welchem dem Interessenten meine schamanische Arbeit erläutert, und sein persönliches Anliegen fokussiert wird. Ich biete dazu gerne Tee, Kaffee oder Wasser an. Die Behandlung / schamanische Reise beginnt mit der Ge-staltung eines Schutzkreises gemäß eines schamanischen Rituals, um schlechte Energien fernzuhalten. Die Behandlung findet in der Regel im Liegen statt, kann aber auch je nach Wunsch sitzend ausgeführt werden. Es liegen Decken, Kissen und Filzpantoffeln bereit. Die schamanische Reise bzw. Behandlung beginnt, und wird noch nachfolgend beschrieben. Im Gespräch nach der Behandlung wird das Ergebnis erläutert. Ich versuche, jeden Klienten mit einem positiven Gefühl einer neuen Lebensenergie wieder in seinen Alltag zu entlassen. Die besonderen Stärken des Schamanismus liegen u. a. in seiner Unbegrenztheit. Es können alle Probleme, Beschwerden oder Anliegen behandelt werden, gleich welcher Natur, und zwar ohne Nebenwirkungen! Können Sie uns den Schamanismus etwas genauer vorstellen? Sie sagen durch Veränderung der Bewusstseinsebene kann der Schamane als Brückenbauer für den Klienten im Hier und Jetzt in die „nicht alltägliche Wirklichkeit“ eintreten, aus der ihm Hilfe zuteil werden kann. Wie erleben Sie als Schamane Ihr Wirken hier, und wie erleben es Ihre Klienten? Zunächst einigt man sich in einem ausführlichen Vorgespräch auf eine möglichst konkrete Formulierung in Form einer Frage (Anliegen, Problem), die es zu lösen gilt. | Durch rhythmisches Trommeln oder andere meditative akustische Hilfen verändert sich meine Gehirnfrequenz so, dass ich mich in einem meditativen Wachzustand (bei geschlossenen Augen) befinde. In diesem Zustand kann ich dann die erlernten schamanischen Techniken anwenden. Geistige Helfer Die geistigen Helfer aus der nichtalltäglichen Wirklichkeit (der unteren, mittleren und oberen Welt), die ich dann ggf. aufspüre, können mir zunächst erstmal nur die Erlaubnis erteilen, für dieses Individuum auf die Suche für sein spezielles Anliegen zu gehen. Die geistigen Helfer zeigen mir die weitere Vorgehensweise. Dieses kann eine einfache Antwort sein, aber auch ein verschlüsselter Hinweis (den es dann später mit dem Klienten zu hinterfragen gilt), oder auch eine Anleitung zur verbildlichten Behandlung. Da diese meine „Reise-inhalte“ dem Klienten verborgen bleiben,muss ich sie ihm nach Beendigung der schamanischen Reise„übersetzen“. Botschaften Es gibt Botschaften, die mir mitgegeben werden, die nicht ich, sondern nur der Klient mit dem richtigen Sinn ausfüllen bzw. entschlüsseln kann. Das gemeinsame Gespräch über das Resultat, und die Essenz meiner Reise, ist deshalb ein sehr wichtiger und Orientierung gebender Abschluss.Ob eine Behandlung erfolgreich war, kann erst zu einem späteren Zeitpunkt beurteilt werden, in der Regel nach einigen Tagen. Ich empfinde jede Reise voller Demut, da mir die Einzigartigkeit der geistigen Welt („der nichtalltäglichen Wirklichkeit“) bewusst ist, und der Umstand, dass nicht ich die wissende und weisende Instanz bin, sondern die Hilfe göttlicher und universeller Natur ist. In diesem Zusammenhang bin ich lediglich Vermittler, Übersetzer und „Brückenbauer“. Wenn die Frage oder das Problem formuliert und ausgesprochen wird, ist der Klient noch häufig aufgewühlt. Da der Klient während der Behandlung zumeist liegt, schließen viele in dieser Zeit die Augen, sodass sie in eine ruhige, entspannte Phase verfallen. Hat der Klient am Ende der Zusammenkunft seine Fragen beantwortet, ist er natürlich zufrieden. Können Sie uns einem Beispielfall erläutern, wie sich schamanische Heilarbeit auswirken kann? In einem Fall wurde bei einer Klientin während einer ärztlichen Vorsorgeuntersuchung eine Zyste im Unterleib festgestellt, die operativ entfernt werden sollte. Die Klientin unterzog sich einer schamanischen Behandlung, in Folge derer nach einer weiteren ärztlichen Über-prüfung eine massive Verkleinerung dieser Zyste konstatiert wurde. In der Folge konnte diese Zyste medikamentös weiter behandelt werden. Ein operativer Eingriff war nicht mehr notwendig. Sie bieten auch verschiedene Seminare an. Können Sie uns mehr zu den Inhalten sagen, und an wen sie sich richten? Die Seminare haben alle unterschiedliche Schwerpunkte, und sind allesamt Bausteine des gesamten Spektrums schamanischer Arbeit. Schamanisches Seminar Das Basisseminar bildet den Grundstein für alle weiteren Seminare, die dann nicht mehr an eine bestimmt Reihenfolge gebunden sind. Die Grundvoraussetzung schamanischer Reisen ist das Finden und Kennlernen des eigenen Kraftplatzes und seines eigenen Krafttieres. Kraftplatz / Krafttier Mit diesem Helfertier und Kraftort können alle anderen Seminare, die auf körperlichen, geistigen, natur- und chakrenbezogenen Inhalten beruhen, erlebt werden. Somit kann jeder Teilnehmer in seinem eigenen Tempo sein schamanisches Wissen komplettieren, und immer neue, spannende Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse sammeln. Die Seminare richten sich:
Was lieben Sie besonders an Ihrer Arbeit? Ich schätze die grenzenlosen Möglichkeiten des Schamanismus, Menschen Hilfe anzubieten. Aber auch die Hilfe zur Selbsthilfe, die im Schamanismus steckt. Die unterschiedlichen Menschen, die ich kennenlerne. Sie kommen aus allen Schichten, unterschiedlichen Werdegängen und Altersklassen. Die Vielfalt der Charaktere und das breite Spektrum Ihrer Fähigkeiten, machen jede Begegnung interessant. Jeder neue Klient ist eine neue Herausforderung, und die Wandlung im Verlauf der Seminare ist immer wieder eine Freude. Ihr Lebensmotto in einem Satz? Es gibt immer einen „roten Faden“ im Leben. Wir bedanken uns ganz herzlich für das Interview! |